Ripple CTO: „Ich muss nicht weiter bei Ripple arbeiten“

Einer der wichtigsten Führungskräfte von Ripple verrät, wann er das Unternehmen endgültig verlassen würde

David Schwartz, der Chief Technology Officer von Ripple, hat auf der Social-Media-Plattform X/Twitter einige wichtige Enthüllungen über sich und seine Arbeit beim Blockchain-Riesen Ripple gemacht.

Das würde Schwartz dazu bewegen, Ripple zu verlassen Schwartz, auf Twitter/X als @JoelKatz bekannt, veröffentlichte einen langen Tweet, in dem er enthüllte, wie es dazu kam, dass er als Chief Tech Officer von Ripple eingestellt wurde. Der Ripple-Mitbegründer und frühere CEO Chris Larsen kam auf ihn zu und lud ihn aufgrund von Schwartz‘ Loyalität ein, dem Team beizutreten. Im Gegenzug sagte Schwartz, dass er ihm treu bleiben würde, solange er glaube, dass Larsen der richtige Chef für die Leitung des Unternehmens sei. Der CTO beschreibt Larsen als „rational“ und mit einer Meinung, die schwer zu bestreiten ist. Schwartz machte deutlich, dass er Ripple gegenüber loyal sei, bei dem er angestellt war, und nicht speziell Chris Larsen, obwohl dieser der Chef war.

Im Moment, so Schwartz, halte er viele Ripple-Aktien, und vielleicht verriet er deshalb auch, dass er nicht für Ripple arbeiten müsse. Deshalb werde er seine hochrangige Position dort aufgeben, „sobald es keinen Spaß mehr macht“.

Schwartz ist noch kein Milliardär und bedauert, dass er Ripple-Aktien XRP vorgezogen hat. Was die Loyalität anderer Leute angeht, gab Schwartz zu, dass er anderen Leuten sagt, dass er sie nicht braucht, wenn sie denken, dass er sie nicht verdient. Sogar seine schärfsten Kritiker geben das zu, betonte er, und glaubt, dass viele genau deswegen auf ihn einschlagen, ohne es vielleicht zu merken. Obwohl der CTO von Ripple viele Aktien des Unternehmens hält, twitterte er kürzlich, dass er „noch kein Milliardär“ sei.

Wie U.Today zuvor berichtete, besitzt Schwartz 2 % der Ripple-Aktien. Kürzlich gab er jedoch zu, dass die Entscheidung für Aktien anstelle von XRP ein „großer Fehler“ war. Die drei Ripple-Gründer – Arthur Britto, Jed McCaleb und Chris Larsen – entschieden sich stattdessen für XRP und erhielten zusammen 20 Milliarden XRP.