Die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong hat die bedingte Genehmigung für drei Vermögensverwalter bekannt gegeben, mit der Ausgabe von Spot-ETFs (Exchange Traded Funds) für Bitcoin und Ethereum zu beginnen. Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas spielte die Aufregung um die jüngste Genehmigung der Spot-ETFs für BTC und ETH in Hongkong jedoch herunter.

Bloomberg-Analyst diskutiert den ETF-Markt in Hongkong

Laut Bloomberg-Analyst ist die jüngste Genehmigung vielleicht doch keine so große Sache, wie viele behaupten. In einem seiner jüngsten Beiträge auf der Microblogging-Plattform X diskutierte er die kursierende Idee, dass die ETFs Zuflüsse von etwa 25 Milliarden Dollar verzeichnen könnten. Er nannte auch vier Gründe, warum Krypto-Investoren ihre Erwartungen an die kürzlich genehmigten Anlagevehikel begrenzen sollten.

Er merkte an, er habe eine Schätzung gesehen, wonach die ETFs Zuflüsse von 25 Milliarden Dollar verzeichnen könnten, aber er glaubt, dass das anders ist. Seiner Meinung nach, so Balchunas, könnten die Fonds froh sein, wenn sie Zuflüsse von 500 Millionen Dollar verzeichnen könnten.

Das Neueste zu den Bitcoin-ETFs in Hongkong: Ihre Existenz wurde genehmigt, aber sie wurden (noch) nicht aufgelegt. Gerüchten zufolge soll der Start nächste Woche erfolgen, um nicht mit der Konferenz in Dubai zu konkurrieren. Erwarten Sie keine großen Zuflüsse (ich habe eine Schätzung von 25 Milliarden Dollar gesehen, die verrückt ist). Wir glauben, sie können froh sein, wenn sie 500 Millionen Dollar bekommen. Hier ist der Grund: 1. Hongkong…

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 15. April 2024

Als Begründung für seine Vorhersage führte er an, dass der ETF-Markt in Hongkong im Vergleich zu den USA sehr klein sei. Balchunas meinte außerdem, dass die ETFs normalen Privatanlegern in China keinen Zugang zu den Produkten ermöglichen würden.

Einschränkungen und Herausforderungen auf dem ETF-Markt in Hongkong

Der Bloomberg-Analyst erklärte, dass die ETF-Unternehmen in Hongkong kleiner seien als die Vermögensverwaltungsfirmen in den USA. Er nannte BlackRock als Beispiel, das mit einem verwalteten Vermögen von rund 10 Billionen Dollar prahlt. Er erklärte, dass die Spot-Bitcoin-ETFs in den USA über mehr Vermögenswerte verfügen als der gesamte ETF-Markt in Hongkong.

Der Analyst ging auch auf die Gebühren ein und merkte an, dass diese wahrscheinlich bei etwa 1-2 % liegen würden, da die Gebühren im Vergleich zu den USA günstiger seien. Balchunas erklärte, dass das Ökosystem in Hongkong ziemlich liquide sei, was dazu führen werde, dass die ETFs große Spreads und Prämienrabatte aufweisen würden. In seinem Fazit wies er darauf hin, dass andere Länder nicht mit dem US-Markt vergleichbar seien.