• Umfrage der Deutschen Bank zeigt geteilte Stimmung hinsichtlich der Zukunft von Bitcoin.

  • 10 % der Befragten gehen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs bis Dezember die 75.000-Dollar-Marke überschreiten wird.

  • Experten der Deutschen Bank prognostizieren für Bitcoin einen anhaltenden Aufwärtstrend.

Die Deutsche Bank, eine deutsche multinationale Investmentbank, hat Verbraucher zur zukünftigen Entwicklung von Bitcoin befragt. Die Ergebnisse zeigen eine geteilte Stimmung: Etwa ein Drittel der Befragten erwartet, dass die erste Kryptowährung der Welt bis zum Jahresende unter die 20.000-Dollar-Marke fallen wird.

Diese Prognose geht davon aus, dass Bitcoin gegenüber seiner aktuellen Bewertung 50.000 US-Dollar verlieren wird. Dieser Preisrückgang wird dazu führen, dass die Münze das Niveau erreicht, das im Kryptowinter 2022 beobachtet wurde.

Von den über 3.600 befragten Personen sagen nur 10 % voraus, dass Bitcoin bis Ende Dezember die Marke von 75.000 USD überschreiten wird. 40 % sind hingegen zuversichtlich, was die Zukunft der Kryptowährung angeht. 38 % hingegen erwarten ihr endgültiges Verschwinden und gehen davon aus, dass Bitcoin seinen Gesamtwert und seine Marktrelevanz verlieren wird.

Unterdessen halten weniger als 1 % der Befragten Kryptowährungen für „nur eine Modeerscheinung, die irgendwann wieder abklingen wird“. Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die anhaltende Debatte über die Lebensfähigkeit von Bitcoin und die unterschiedlichen Meinungen der Verbraucher zu seiner zukünftigen Entwicklung wider.

Laut Angaben aus der von Bloomberg veröffentlichten Umfrage hat Bitcoin ein deutliches Wachstum erlebt, das von der Erwartung beträchtlicher Renditen angetrieben wurde. Der Bericht behauptet jedoch, dass einige Analysten vor dem Mangel an intrinsischem Wert und den damit verbundenen Risiken gewarnt haben.

Bitcoin erreichte am Montag seinen höchsten Stand seit drei Wochen und erholte sich von seinen jüngsten Tiefstständen. Im März erreichte es ein Allzeithoch von 73.803,25 $ und erholte sich damit eindrucksvoll von einem deutlichen Rückgang im Jahr 2022.

Zum Redaktionsschluss wird die Münze für 70.686 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 6,48 % in den letzten sieben Tagen entspricht. Daten zum 24-Stunden-Handelsvolumen zeigen einen Intraday-Anstieg von 35,20 % auf 37,13 Milliarden US-Dollar.

Laut Daten von Coincodex hat Bitcoin seinen 200-Tage-SMA von 47.411 USD um 49,07 % übertroffen. In den letzten 30 Tagen hatte Bitcoin 16 positive Tage, die 53 % des Zeitraums ausmachten, und verzeichnete im Jahresverlauf einen Zuwachs von 150 %.

Von Reuters zitierte Analystenberichte führen diese jüngste Aufwärtsbewegung auf die positive Einstellung der Anleger hinsichtlich neuer Investitionen in Bitcoin-Anlagemöglichkeiten wie Spot-Bitcoin-ETFs zurück. Darüber hinaus wird angenommen, dass die Aussicht auf Zinssenkungen zur positiven Stimmung bei Bitcoin beigetragen hat.

Weitere Analystenberichte deuten darauf hin, dass der Wiederanstieg von Bitcoin über die 70.000-Dollar-Marke das Vertrauen der Anleger in die Münze trotz der damit verbundenen Risiken gestärkt hat. Experten der Deutschen Bank prognostizieren, dass Bitcoin einen anhaltenden Aufwärtstrend beibehalten wird, und stützen diese Prognose auf das bevorstehende „Bitcoin Halving“, bei dem es zu einer Verringerung der Rate der Neuschöpfung von Bitcoin kommt.

Sie verweisen auch auf andere Faktoren, die den Aufwärtstrend von Bitcoin befeuern könnten. Dazu gehören regulatorische Entwicklungen und die mögliche Genehmigung von Spot-Ethereum-ETFs durch die SEC, von denen erwartet wird, dass sie die Preisstabilität und das Wachstum von Bitcoin in absehbarer Zukunft unterstützen werden.

Der Beitrag „Bitcoin-Preis unter 20.000 US-Dollar in Verbraucherumfrage der Deutschen Bank“ erschien zuerst auf Coin Edition.