Das 2. US-Berufungsgericht hat die Fortsetzung der Sammelklage gegen Coinbase zugelassen. In dieser Klage wird die Kryptowährungsbörse wegen des Verkaufs oder der Werbung für 79 digitale Vermögenswerte angeklagt, die nicht bei der US-Börsenaufsicht SEC registriert sind. Das zuständige Gericht bestätigte jedoch die ursprüngliche Verhaftung von Richter Paul A. Engelmayer aufgrund der Anklage nach dem US-Börsengesetz.

Gericht befasst sich erneut mit dem Fall Coinbase zur Förderung von Kryptowährungen

In dem als Oberlander vs. Coinbase Global Inc. bekannten Fall geht es um die Förderung von Kryptowährungen mit Coinbase. Die Beklagten geben dagegen an, dass dies lediglich Coinbases Zusammenfassung eines Krypto-Trends sei und nichts mit der Schaffung verbindlicher vertraglicher Verpflichtungen zu tun habe. Im Gegenteil, das Berufungsgericht hielt die Abweisung im Dezember 2021 aufgrund der Benutzervereinbarung für gerechtfertigt. Das Unternehmen lässt nun ein Zwischenbezirksgericht über die richtige Benutzervereinbarung entscheiden, die für die mögliche Abweisung dieses Verfahrens gelten soll.

Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, begrüßte das Urteil und betonte, dass Coinbase in diesem Fall des sekundären Handels mit digitalen Vermögenswerten nicht haftbar sei, da es sich um eine sekundäre Handelsplattform handele. Er verwies auf die eingebaute Natur der Börsenverträge, denen die Benutzer vor dem Engagement zustimmen.

Wir begrüßen es, dass der Zweite Bundesgerichtshof heute bestätigt, was im Bundeswertpapiergesetz klar ist: Es gibt keine private Haftung für den Sekundärhandel mit digitalen Vermögenswerten an Börsen wie Coinbase. Warum? Weil Verträge wichtig sind. 1/2

– paulgrewal.eth (@iampaulgrewal), 5. April 2024

Berufungsgericht prüft Coinbases Praktiken im Bereich digitaler Vermögenswerte erneut

Ein solcher Rechtsstreit wirft auch ein Licht auf die sich ständig weiterentwickelnde Aufsicht über die Kryptowährungsbörsen und das Ökosystem. Das Urteil des Berufungsgerichts, das eine erneute Prüfung des Falls verlangt, ist ein Hinweis darauf, dass die Protokolle für digitale Vermögenswerte und die Zustimmung der Benutzer vergleichsweise komplex sind. Nach Überprüfung der Entscheidung des Bezirksgerichts ist Coinbase davon überzeugt, dass es eine starke Rechtsposition hat und alle Verträge, die es mit seinen Benutzern geschlossen hat, aufrechterhält.

Das Endergebnis dieses Prozesses wird entscheidend dafür sein, ob Coinbase als Börse weiter bestehen bleibt oder nicht, und auch für den gesamten Handelsraum für digitale Vermögenswerte, insbesondere dafür, wie digitale Vermögenswertplattformen funktionieren und bestehende Vorschriften einhalten. Während des gesamten Prozesses behalten die Händler alle Schritte im Auge, die sich auf Transaktionen und Vorschriften für digitale Vermögenswerte auswirken könnten.