Schnallt euch an, denn Simbabwe begibt sich auf eine wilde Fahrt auf der Goldstraße und lässt den US-Dollar hinter sich, als wäre er aus der Mode gekommen. Unter dem Regime von Präsident Emmerson Mnangagwa rüttelt dieses südafrikanische Juwel erneut an seinem Währungssystem. Dieses Mal wagen sie einen mutigen Schritt und führen eine neue, goldgedeckte Währung ein.

Die Geburt des ZiG: Simbabwes goldenes Kind

Nach einer Achterbahnfahrt mit dem lokalen Dollar sagte Simbabwe: „Genug ist genug“ und hieß den ZiG mit offenen Armen willkommen. ZiG steht für Zimbabwe Gold, was wie etwas aus einer Schatzsuche klingt, nicht wahr? John Mushayavanhu, der große Boss der Zentralbank, verriet, dass ihre Liebesaffäre mit dem Druckknopf den Simbabwe-Dollar in die Knie zwang. Stellen Sie sich vor, Sie führen eine Währung ein und sehen dann zu, wie sie schneller abstürzt, als mein Interesse an Diäten, nachdem ich einen Schokoladenkuchen entdeckt habe.

Jetzt kommt der ZiG, der mit einem Anfangswert von 13,56 zum US-Dollar daherkommt. In der Welt der Währungen ist das, als würde man bei seinem Debütkampf mit Mike Tyson in den Ring steigen. Aber hey, Simbabwes Mantra lautet jetzt: „Geld drucken ist sowas von letzte Saison.“ Es geht ihnen nur um eine solide, stabile Währung, die in Gold und Edelmetallen verankert ist. Betrachten Sie es als Simbabwes finanziellen Aufschwung.

Aber hier ist der Clou: Simbabwe hat ungefähr so ​​viel Gold in seinen Tresoren wie ich Selbstbeherrschung bei einem Buffet – nicht viel. Mit etwas mehr als einer Tonne Gold auf seinem Konto und etwas mehr im Ausland gehortet, ziehen Kritiker die Augenbrauen so hoch, dass sie sie praktisch in ihren Haaren verlieren. Sie fragen sich, ob diese glänzende neue Währung genug Kraft hat, um ihr Gehabe zu untermauern, insbesondere in einem Land, in dem „Matratzenbanking“ beliebter ist als Netflix und Chillen.

Ein Blick auf Simbabwes monetäre Achterbahnfahrt

Kommen wir nun zur Seifenoper, die Simbabwes Währungsgeschichte ist. Dies ist nicht ihr erstes Rodeo mit Währungsexperimenten. Das Land hat wie ein unruhiger Schläfer zwischen den Währungen gewechselt, wobei der ZiG das neueste Kissen ist, mit dem sie sich wohlfühlen. Die Einheimischen scheinen diese Saga um die sich ständig ändernden Währungen jedoch aufgegeben zu haben, und viele, wie Benson Gandiwa, ein Lebensmittelhändler in Harare, halten am US-Dollar fest, als wäre er ihre Lebensader.

Simbabwes Devisenreserven sind so dünn, dass meine Geduld dagegen sehr groß erscheint. Und im Großen und Ganzen ist es, als würde man mit eingeschaltetem Gaslicht eine Autofahrt machen, wenn man kaum einen Monat lang Importe decken kann – ein riskantes Geschäft. Ökonomen nennen dies den Trend „alle fünf Jahre eine neue Währung“, der nicht gerade Stabilität verspricht.

Positiv ist, dass Präsident Mnangagwa versucht, auf den internationalen Märkten nett zu sein, um Simbabwe wieder auf die Finanzlandkarte zu bringen. Aber sagen wir einfach, seine Bemühungen stoßen auf so viel Enthusiasmus wie ein platter Reifen. Und um noch etwas Salz in die Wunde zu streuen, haben die USA Simbabwe im Schuldendialog die kalte Schulter gezeigt, was auf einige Wahlmanöver und mangelnde Sympathie für Mnangagwas Sicherheitskräfte zurückzuführen ist, die sich eine schöne Zeit vorstellen.

Und als Krönung dieser ganzen Herausforderungen kämpft Simbabwe jetzt auch noch mit einer schweren Dürre, die die Ernten des Landes wie eine Heuschreckenplage vernichtet. Mnangagwa schreit nach über 2 Milliarden Dollar, um dieses Chaos in den Griff zu bekommen – und das ist, als würde man um ein Wunder nach dem anderen bitten.

Hier beobachten wir also, wie Simbabwe mit dem ZiG einen Vertrauensvorschuss gibt, in der Hoffnung, auf einem Topf voll Gold zu landen, anstatt mit dem Gesicht im wirtschaftlichen Treibsand zu landen.