Laut dem Keeper Security Insight 2024-Bericht nehmen Cyberangriffe mithilfe von KI zu, was viele Unternehmen dazu zwingt, ihre Verteidigungsstrategien schnell zu ändern.

Dem Bericht zufolge verzeichneten mehr als 90 % der IT-Sicherheitsexperten eine Zunahme von Cyberangriffen, wobei KI zur gefährlichsten neuen Bedrohung wurde. Zum ersten Mal gaben mehr als 50 % der Befragten an, dass KI-Angriffe die am schwierigsten zu verhindernde Herausforderung seien.

Dem Bericht zufolge hat der Aufstieg von KI-Tools auch die Komplexität und Zuverlässigkeit von Cyberangriffen deutlich erhöht. Phishing ist die häufigste Angriffsmethode und betrifft 61 % der Unternehmen, gefolgt von Malware (59 %), Ransomware (49 %) und Passwortangriffen (38 %).

Der Bericht hebt auch einen besorgniserregenden Trend hervor: die direkten finanziellen Auswirkungen von Cyberangriffen. 73 % der Befragten gaben an, Angriffe erlebt zu haben, die zu Bargeldverlusten führten, und wiesen auf eine Vielzahl von Konsequenzen hin, die von finanziellen Verlusten bis hin zu langfristigen Reputationsschäden reichten.

Noch besorgniserregender ist, dass die heutigen Organisationen nicht wirklich auf den Umgang mit neuen Bedrohungen vorbereitet sind. Ihnen fehlen innovative Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr komplexer KI- (35 %) und Deepfake-Angriffe (30 %). Dies zeigt, dass sich Unternehmen des Risikos von Angriffen durch KI nicht vollständig bewusst sind.

Der Bericht gilt auch als Weckruf für Unternehmen und zeigt ihnen, wie wichtig es ist, die Cybersicherheits-Verteidigungssysteme zu verbessern, um mit immer komplexeren Bedrohungen fertig zu werden.