Ähnlich wie bei zahlreichen anderen Kryptowährungsprojekten wurde der native Token des Polygon-Netzwerks, MATIC, über einen bestimmten Zeitraum hinweg schrittweise an das Team weitergegeben. Im Fall von Polygon erstreckte sich dieser Sperrzeitraum ab 2019 über fünf Jahre und beinhaltete regelmäßige Token-Freischaltungen. Diese Freischaltungen, die zuvor als Abschreckung für Investoren gewirkt hatten, wurden jedoch mit der kürzlichen Veröffentlichung der letzten Charge an das Team abgeschlossen.
Die letzte Token-Freischaltung von Polygon geht an das Team
Am 21. Februar erhielt die Polygon Foundation den letzten Teil ihrer unverfallbaren Token aus dem Vesting-Vertrag. Diese Freigabe belief sich auf 273.304.816 Millionen MATIC-Token im Wert von 260 Millionen US-Dollar und wurde in die Wallet der Stiftung eingezahlt.
Dies markiert die endgültige Token-Freischaltung für die Stiftung, was bedeutet, dass nahezu der gesamte MATIC-Vorrat nun im Umlauf ist. Die neueste Veröffentlichung erhöht den Umlaufbestand auf 9.618.318.574 von seinem maximalen Bestand von 10.000.000.000. Folglich liegt die Marktkapitalisierung von Polygon bei etwas über 9,14 Milliarden US-Dollar, bei einer vollständig verwässerten Bewertung (FDV) von etwa 5 Milliarden US-Dollar.
Da nun der gesamte MATIC-Vorrat verfügbar ist, werden keine weiteren Token in Umlauf gebracht. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Meilenstein für das Projekt, da die Anleger geduldig auf die Erschöpfung des unverfallbaren Token-Vorrats gewartet haben.
Auswirkungen auf den MATIC-Preis
Die vollständige Verbreitung des MATIC-Angebots wird insbesondere auf lange Sicht als bullische Entwicklung für den digitalen Vermögenswert angesehen. Die Beseitigung der Angst vor inflationsbedingten Angebotssteigerungen hält Anleger häufig davon ab, ihre Münzen zu halten, und schafft so ein günstigeres Umfeld für den Einstieg des MATIC-Preises in die Preisfindung.