Der Ontario Teachers' Pension Plan (OTPP), ein Lehrerfonds aus Kanada mit einem Wert von 190 Milliarden Dollar, hat seine Verluste abgeschrieben, nachdem er unter dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX gelitten hatte. Ende 2022 war FTX nicht in der Lage, die Abhebungen seiner Kunden zu erfüllen, und wurde anschließend wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern entlarvt. Infolgedessen verlor OTPP 95 Millionen Dollar an Investitionen.
Die Financial Times (FT) hat berichtet, dass OTPP nun Abstand von Kryptowährungen hält. Die Investition in FTX machte nur 0,05 % des Gesamtvermögens des Fonds aus, aber OTPP wurde dennoch dafür kritisiert, in ein Unternehmen investiert zu haben, dessen Führungskräfte nun wegen Betrugs angeklagt sind.
Der CEO von OTPP, Jo Taylor, hat gesagt, dass der Fonds noch untersucht, was mit FTX passiert ist, und dass es unklug wäre, aufgrund des Feedbacks seiner Mitglieder überstürzt in eine weitere Krypto-Investition zu investieren. Aus diesem Grund hat sich das OTPP entschieden, in Zukunft die Finger von Kryptowährungen zu lassen.
Nick Jansa, der Investmentleiter des OTPP für Europa, den Nahen Osten und Afrika, hat erklärt, dass der Fonds derzeit Immobilienmöglichkeiten in Europa in Betracht zieht. Jansa ist davon überzeugt, dass die aktuellen Marktbedingungen langfristige Kapitalmöglichkeiten bieten, die nicht von der üblichen Marktdynamik abhängig sind. Der Fonds untersucht verschiedene Sektoren, darunter Wohnen, Logistik und Biowissenschaften, in Ländern wie Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden.
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Quelle: dailyhodl
Bildquelle: Foto von Mariia Shalabaieva auf Unsplash
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