Der Besitz von Kryptowährungen hat in den letzten Jahren weltweit rasant zugenommen. Im Jahr 2023 wird die Zahl der Kryptowährungsnutzer weltweit auf 420 Millionen geschätzt. Diese Zahl stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber früheren Schätzungen dar, die im Jahr 2020 bei rund 200 Millionen lagen.
Darüber hinaus steigt auch der Anteil der Kryptowährungsbesitzer, der weltweit im Durchschnitt bei 4,2 % liegt. Auch diese Zahl ist höher als frühere Schätzungen, die im Jahr 2020 bei 1,9 % lagen.
Der Anstieg des Kryptowährungsbesitzes ist teilweise auf die zunehmende Verbreitung der Blockchain-Technologie zurückzuführen, die Kryptowährungen zugrunde liegt. Blockchain ist eine dezentrale und sichere Technologie, die eine transparente und unveränderliche Speicherung und Übertragung von Daten ermöglicht. Kryptowährungen als eine Form digitaler Währung, die auf der Blockchain-Technologie basiert, werden als potenzielle Alternative zu traditionellen Finanzsystemen angesehen.
Darüber hinaus haben die Volatilität der traditionellen Finanzmärkte und die Geldpolitik der Zentralbanken viele Anleger dazu veranlasst, nach alternativen Anlagen zu suchen. Kryptowährungen gelten aufgrund ihrer potenziell hohen Volatilität und hohen potenziellen Gewinne als attraktive Anlage.
Der Besitz von Kryptowährungen bleibt jedoch ein kontroverses und oft diskutiertes Thema. Kritiker weisen darauf hin, dass Kryptowährungen für illegale Zwecke wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verwendet werden können und dass ihre Volatilität zu erheblichen finanziellen Verlusten für Anleger führen kann.
Darüber hinaus befindet sich die Regulierung von Kryptowährungen in vielen Ländern noch in der Entwicklung, was zu Rechtsunsicherheit für Kryptowährungsinhaber führen kann. Einige Länder haben Kryptowährungen verboten, während andere strenge Vorschriften für deren Verwendung und Besitz erlassen haben.