Laut Cointelegraph verbessert Kosovo seine Finanzkompetenz im Bereich Kryptowährungen, während lokale Finanzführer an einem mehrtägigen Workshop teilnehmen. Vom 24. bis 26. September werden die Leiter der Financial Intelligence Unit (FIU) des Kosovo an der CYBERKOP-Aktion des Octopus-Projekts teilnehmen, einer Initiative des Europarats, um einen Workshop über Kryptowährungen und die mit digitalen Währungen verbundenen Herausforderungen abzuhalten.

Ziel der Workshops ist es, Experten für Finanzaufklärung, Strafverfolgungsbehörden, Staatsanwälte und die Zentralbank des Kosovo zusammenzubringen, um die lokalen Fähigkeiten und Kenntnisse über digitale Währungen und Virtual Asset Service Providers (VASPs) zu stärken. Ziel des Workshops ist es auch, diesen Institutionen bessere Werkzeuge für die Verfolgung und Beschlagnahmung illegaler Transaktionen mit digitalen Währungen bereitzustellen. Die FIU, eine zentrale Finanzabteilung der kosovarischen Regierung, unterhält die elektronische Kommunikation mit Finanzinstituten und Regierungsbehörden.

Ein weiteres Hauptziel der Sitzungen ist es, das Verständnis der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale Währungen und Lizenzierungsaspekte zu vertiefen. Der Workshop soll auch Komponenten im Zusammenhang mit Operationen und Ermittlungen abdecken, mit dem Ziel, lokale Finanzführer im Kosovo mit den Fähigkeiten auszustatten, virtuelle Vermögenswerte zu beschlagnahmen und Strafsachen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu bearbeiten, basierend auf dem Leitfaden des Europarats zur Beschlagnahme von Kryptowährungen.

Kosovo ist weiterhin mit Streitigkeiten über seine Legitimität als Nation konfrontiert, erhält jedoch erhebliche Unterstützung sowohl von der Europäischen Union als auch von den Vereinigten Staaten, die die Kryptoindustrie in ihren jeweiligen Regionen aktiv überwachen und regulieren. Die EU war eine der ersten Regionen weltweit, die ein umfassendes Regulierungspaket zur Regulierung des Kryptobereichs verabschiedete und umsetzte. Die Regulierung der Märkte für Krypto-Assets (MiCA) trat im Juni 2023 in Kraft. Die 27 EU-Mitgliedsstaaten haben bis 2026 Zeit, lokale Unternehmen und Institutionen auf die Einhaltung der MiCA-Gesetze vorzubereiten, danach werden sie durchgesetzt. Die Mitgliedstaaten haben ihre eigenen Strategien zur Umsetzung der Regeln entwickelt, wobei Länder wie Irland und Spanien proaktive Maßnahmen ergreifen, um digitale Vermögenswertunternehmen in ihren Rechtsräumen auf die Zukunft vorzubereiten.