Laut CryptoPotato haben Stablecoins in diesem Jahr ein beträchtliches Wachstum erlebt, wobei USDT die Nase vorn hat. Andere Stablecoins wie der von Circle unterstützte USDC verzeichnen jedoch ebenfalls beträchtliche Aktivität. Jüngste Einzahlungen von USDC an zentralisierte Kryptobörsen könnten darauf hindeuten, dass Anleger während der jüngsten Marktkorrekturen von den niedrigeren Kryptowährungspreisen profitieren.

Lucan Outumuro, Forschungsleiter bei IntoTheBlock, berichtete, dass der Nettozufluss von USDC in zentralisierte Kryptobörsen am 24. Juni mit 228 Millionen Dollar einen Jahreshöchststand erreicht hat. Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass Anleger Stablecoins einzahlen, um von den niedrigeren Kryptowährungspreisen zu profitieren. CryptoQuant-Mitbegründer Ki Young Ju bestätigte diesen Trend weiter und stellte fest, dass der Stablecoin-Markt zwar wächst, sein Verhältnis zum Bitcoin-Markt jedoch frühere Allzeithochs widerspiegelt. Das Verhältnis der Börsenreserven deutet auch darauf hin, dass Stablecoins bereits als Liquidität auf der Kaufseite verwendet wurden, was bedeutet, dass neue Zuflüsse erforderlich sind, damit Stablecoins den nächsten Marktaufschwung vorantreiben können.

Trotz der enttäuschenden Entwicklung von Bitcoin im letzten Monat könnten diese Rückgänge einzigartige langfristige Kaufgelegenheiten für Marktteilnehmer darstellen. Anzeichen für eine Erholung sind der geringe Zufluss des US-Spot-Bitcoin-ETF in Höhe von 31 Millionen US-Dollar, der die einwöchige Abflussserie umkehrte. Auf der technischen Seite ist der RSI von Bitcoin von stark überverkauften Niveaus auf etwa 33 gestiegen, was auf ein erhebliches Wachstumspotenzial für den größten digitalen Vermögenswert der Welt hindeutet. Experten vermuten auch die Bildung einer versteckten bullischen Divergenz für Bitcoin auf dem täglichen RSI, was darauf hindeutet, dass der Vermögenswert möglicherweise kurz vor einem bullischen Ausbruch stehen könnte.