Laut CryptoPotato entwickelt sich der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) mit dem Rücktritt des Leiters der Krypto-Asset- und Cyber-Einheit der SEC, David Hirsh, weiter. Diese Entwicklung kommt, während die Klage in die Verhandlungsphase eintritt. Hirsh, der fast ein Jahrzehnt bei der SEC war, wies Gerüchte zurück, dass er zu pump.fun wechseln würde, einem auf Solana basierenden Marktplatz.

Die SEC hatte Ripple zunächst eine Geldstrafe von 2 Milliarden Dollar vorgeschlagen und dem Unternehmen vorgeworfen, durch den Verkauf seines XRP-Tokens ein nicht registriertes Wertpapierangebot durchgeführt zu haben. Ripple argumentierte jedoch, dass die Geldstrafe 10 Millionen Dollar nicht überschreiten sollte. Als Präzedenzfall verwies das Unternehmen auf den Fall der SEC gegen Terraform Labs, das sich bereit erklärte, eine Zivilstrafe von 420 Dollar für betrügerische Handlungen zu zahlen. Ripple stellte außerdem fest, dass es in seiner Klage gegen die SEC keine direkten Betrugsvorwürfe gibt.

Als Reaktion darauf revidierte die SEC ihre vorgeschlagene Geldstrafe auf 102,6 Millionen Dollar. Die Aufsichtsbehörde argumentierte, dass die Strafe im Terraform-Vergleich im Vergleich zum Bruttogewinn des gesetzeswidrigen Verhaltens mit 11,7 % deutlich höher sei. Wendet man dieses Verhältnis auf den Bruttogewinn von 876,3 Millionen Dollar an, den die SEC vom Gericht von Ripple verlangen will, ergibt sich eine Strafe von 102,6 Millionen Dollar.

Der Ausgang des Rechtsstreits könnte den Preis von XRP erheblich beeinflussen. Einige Analysten prognostizieren einen Bullenlauf, wenn Ripple siegreich hervorgeht. Die Lösung des Rechtsstreits steht jedoch noch aus, da beide Parteien in den letzten Monaten die erforderlichen Daten vorgelegt und die Gerichtsregeln eingehalten haben. Der Fall wartet nun auf die Entscheidung des Richters.