Laut U.Today hat Gabor Gurbacs, ein strategischer Berater bei Tether, angedeutet, dass Indiens jüngster Goldtransport aus Großbritannien einfacher hätte sein können, wenn das Land Bitcoin eingeführt hätte. Gurbacs‘ Kommentare kamen als Reaktion auf die Nachricht, dass Indien 100 Tonnen Gold aus Großbritannien zurück in seine eigenen Tresore gebracht hat und plant, im kommenden Monat noch mehr zu transportieren. Er betonte, dass Bitcoin aufgrund seiner einfachen Transaktions- und Lagerungsmöglichkeiten eine brauchbare Alternative zu physischem Gold sei.
Gurbacs wies auch darauf hin, dass geopolitische Spannungen grundlegende Finanzgeschäfte erschweren können, insbesondere in nicht neutralen Ländern. Indiens Entscheidung, seine Goldreserven zu verlagern, ist ein typisches Beispiel dafür. Das Land hatte 1991 während einer schweren Devisenkrise einen Teil seiner Goldreserven verpfändet. Nun hat Indien zum ersten Mal seit 33 Jahren damit begonnen, Gold zu kaufen und einen Teil davon aus Großbritannien zu verlagern. Dieser Schritt ist ein Zeichen für die Stärkung der indischen Wirtschaft.
In einem separaten Tweet Anfang dieser Woche schlug Gurbacs Bitcoin als Alternative zum US-Dollar für Länder vor, die mit einer Abwertung ihrer nationalen Fiat-Währungen konfrontiert sind. Er erklärte, dass es für Nationalstaaten mittlerweile unverantwortlich sei, kein Bitcoin mehr zu besitzen, und nannte das Beispiel El Salvadors, das Bitcoin vor drei Jahren als nationale Währung eingeführt hatte. Berichten zufolge erwägt Argentinien, dem Beispiel El Salvadors zu folgen. El Salvador lockt derzeit vermögende Privatpersonen an, indem es ihnen die Staatsbürgerschaft im Austausch für Bitcoins im Wert von 1 Million Dollar oder Tethers USDT anbietet. Alle anderen Kryptowährungen sind im Land verboten.