Laut U.Today hat Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin trotz der anhaltenden Nostalgie für Proof of Work (PoW) innerhalb der Ethereum-Community die Debatte entschieden beendet und behauptet, dass PoW nicht immun gegen die Zentralisierung sei.
Beim Übergang von Ethereum zum Proof of Stake (PoS) glaubt Buterin, dass die Zentralisierungsfrage aufgrund der vorübergehenden Natur von PoW weitgehend ungelöst ist. Buterin untermauert seine Position, indem er eine harte Realität enthüllt: Unter PoW haben nur wenige Mining-Pools eine übergroße Kontrolle über das Netzwerk von Ethereum.
Erschreckenderweise konzentrieren sich 76 % der ETH-Mining-Leistung auf nur fünf große Mining-Pools, wobei Spark Pool und Ethermine die größten Mining-Pools sind, die die Branche dominieren und zusammen mehr als die Hälfte der Altcoin-Produktion kontrollieren. Die Vorwürfe der SEC im Zusammenhang mit dem Konsensmechanismus und Sicherheitsproblemen von Ethereum haben die Erwartungen an einen Ethereum-ETF verzögert und einen Schatten auf das regulatorische Umfeld für Kryptowährungen geworfen.
Allerdings haben Kryptowährungen, die auf PoW laufen, wie Bitcoin, regulatorische Hürden erfolgreich überwunden und die ETF-Zulassung erhalten, was die Debatte noch weiter anheizt. Während Ethereum weiterhin den PoS-Konsens nutzt, ist Buterins feste Haltung eine klare Antwort an diejenigen, die die Tage des Bergbaus vermissen.