Laut CryptoPotato hat Galaxy Digital, das vom US-Milliardär Mike Novogratz geleitete Krypto-Unternehmen, einen erheblichen Kapitalzufluss in Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) prognostiziert. Die Schätzungen deuten darauf hin, dass diese ETFs im ersten Jahr beeindruckende Zuflüsse von 14,4 Milliarden US-Dollar verzeichnen könnten, was möglicherweise die Anlagelandschaft neu gestalten könnte. Das Unternehmen behauptet, dass die Attraktivität von Spot-Bitcoin-ETFs bestehende Anlagemöglichkeiten wie Trusts und Futures übertrifft, die derzeit Vermögenswerte im Wert von über 21 Milliarden US-Dollar halten. Es stellte fest, dass die ETF-Zuflüsse im zweiten Jahr um 27 Milliarden US-Dollar und im dritten Jahr um 39 Milliarden US-Dollar steigen könnten.

Die möglichen Folgen dieser Prognose sind tiefgreifend. Diese Prognose deutet nicht nur auf ein steigendes Interesse der Anleger hin, sondern signalisiert auch einen Paradigmenwechsel in der Herangehensweise an Investitionen in Kryptowährungen. Galaxy Digital geht davon aus, dass der Vermögensverwaltungssektor in den Vereinigten Staaten ab Oktober 2023 einen monumentalen Wandel erleben könnte, wobei die von Broker-Dealern, Banken und registrierten Anlageberatern (RIAs) verwalteten Vermögenswerte zusammen die unglaubliche Summe von 48,3 Billionen US-Dollar betragen würden. Galaxy sagt, dass Spot-Bitcoin-ETFs eine entscheidende Entwicklung darstellen, da sie Anlegern eine sichere und regulierte Möglichkeit versprechen, sich an der Kryptowährung zu beteiligen. Diese Produkte würden durch etablierte Partner ermöglicht, vor allem traditionelle Fonds und Banken mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz in Sachen Kundenschutz und soliden Anlageangeboten.

Die Prognose von Galaxy Digital, dass im ersten Jahr 14,4 Milliarden Dollar in die Kassen fließen, könnte erheblich zu einem bemerkenswerten Anstieg des Bitcoin-Preises um 74 % beitragen. Dieser erwartete Anstieg basiert auf der Annahme, dass die Liquidität und die Preisauswirkungen von Investitionen in Milliardenhöhe den Wert der Kryptowährung verändern werden. Die wahrgenommenen Einschränkungen bestehender Anlageprodukte unterstreichen die Dringlichkeit dieser Spot-Bitcoin-ETFs noch weiter. Hohe Gebühren, geringe Liquidität und Tracking-Fehler sind weit verbreitete Probleme, die den Zugang für ein breites Spektrum von Anlegern erschwert haben. Neben der Milderung dieser bestehenden Herausforderungen versprechen Spot-ETFs laut Galaxy auch eine höhere Betriebseffizienz. Dazu gehören Vorteile bei Gebührenstrukturen, Liquidität und Preisverfolgung. Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) prüft derzeit Anträge verschiedener Branchenakteure. Grayscale, BlackRock, Bitwise, VanEck und mehrere andere namhafte Unternehmen haben Vorschläge für Spot-Bitcoin-ETFs eingereicht, insgesamt zwölf. Diese Dynamik signalisiert den wachsenden Konsens über das Potenzial von Bitcoin-ETFs und die Wettbewerbsfähigkeit unter Branchenführern, die dieses transformative Finanzinstrument vorantreiben wollen.