Laut CoinDesk stellen digitale Vermögenswerte und Stablecoins eine Rückkehr zu einem längerfristigen historischen Trend dar, wonach Geld viel internationaler ist als heute. Sie dienen dazu, Geld von inhärent nationalen Zahlungssystemen zu lösen und es ins offene Internet zu bringen. In der Vergangenheit war die Welt in viel größere Währungsblöcke aufgeteilt, wie beispielsweise den spanischen Dublonen, die indische Rupie und die osmanische Lira, die verschiedene Regionen dominierten. Kolonialismus, Unabhängigkeitsbewegungen und der Zusammenbruch von Imperien führten jedoch bis zum Jahr 2000 zur Schaffung von über 150 Währungen.
Das Aufkommen digitaler Vermögenswerte und Stablecoins, die es ermöglichen, Geld im offenen Internet zu platzieren, bedeutet, dass die Grenzen zwischen Währungsräumen zusammenbrechen. Stablecoins sind im Gegensatz zu Fiat-Währungen oder vielen digitalen Währungen der Zentralbanken von Natur aus grenzenlos. Sie können so einfach und günstig wie eine SMS oder E-Mail verschickt werden und können vom Empfänger in einer digitalen Brieftasche aufbewahrt werden. Da Stablecoins derzeit von privaten Unternehmen ausgegeben werden, könnte eine begrenzte Gruppe von Nationen die Möglichkeit haben, die internationale oder regionale Einführung ihrer Währungen zu unterstützen, indem sie sie als Stablecoins verfügbar machen. Dies könnte zu einer Rückkehr zur historischen Norm einer Welt mit viel größeren Währungsblöcken führen, was den grenzüberschreitenden Handel viel billiger und einfacher machen würde.