Die Globalität koreanischer Filme ist kein Zufall! Gestern Abend hat die koreanische politische Szene den Regisseuren erneut hervorragendes Material beigesteuert. In den neuesten Nachrichten sagte ein Sprecher des südkoreanischen Ministeriums für Strategie und Finanzen, dass die Behörden beschlossen hätten, dass der Aktienmarkt des Landes wie gewohnt um 9 Uhr Ortszeit öffnen werde.
Am frühen Morgen des 4. Dezember Ortszeit hielt der südkoreanische Präsident Yoon Seok-yue erneut eine Rede, in der er zum Ausdruck brachte, dass er die Meinungen des Kongresses respektiere, die Kriegsrechtstruppen abziehe und eine Staatsratssitzung zur Aufhebung des Kriegsrechts einberufen werde. Anschließend bestätigten die südkoreanischen Generalstabschefs, dass ab heute (4. Dezember) um 4:22 Uhr Ortszeit alle aufgrund des Ausnahmezustands und des Kriegsrechts eingesetzten Truppen abgezogen wurden.
Am 3. Dezember um 22:25 Uhr Ortszeit, was 21:25 Uhr Pekinger Zeit entspricht, hielt der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol eine plötzliche Fernsehansprache und kündigte die "Notstandserklärung" an.
In der Nacht vom 4. Dezember hielt das südkoreanische Parlament eine Dringlichkeitssitzung ab, um über die "Forderung zur Aufhebung des Notstands" abzustimmen. Gegen 01:00 Uhr Ortszeit, was etwa 00:00 Uhr Pekinger Zeit entspricht, wurde die Resolution angenommen, an der 190 Abgeordnete teilnahmen und dafür stimmten. Der Präsident der Nationalversammlung, Yoo Won-seok, erklärte daraufhin den "Notstand" für ungültig.
Am 4. Dezember um 04:27 Uhr Ortszeit, was 03:27 Uhr Pekinger Zeit entspricht, hielt Yoon Suk-yeol erneut eine Fernsehansprache und erklärte, dass die Truppen aufgrund der Forderung des südkoreanischen Parlaments zurückgezogen wurden und eine Dringlichkeitssitzung einberufen wurde, um den Notstand aufzuheben.
Von Yoon Suk-yeols Fernsehansprache zur Ankündigung des Notstands bis zur Aufhebung des Notstands durch das südkoreanische Parlament und Yoon Suk-yeols erneuter Ansprache zur Aufhebung des Notstands, was ist in Südkorea über Nacht in nur 6 Stunden passiert?
Was ist passiert?
Am 4. Dezember um 22:25 Uhr Ortszeit hielt der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol eine Rede im Präsidentenamt in Yongsan, Seoul, und gab die "Notstandserklärung" bekannt. Yoon Suk-yeol nannte mehrere Gründe und erklärte, dass die Opposition den Nationalversammlung unter Druck setze und das Land destabilisiere. Er erklärte, er werde die "nationenfeindlichen Kräfte" in Südkorea beseitigen. Yoon Suk-yeol erklärte, dass das Parlament das Budget für alle wesentlichen staatlichen Funktionen, die Bekämpfung von Drogenkriminalität und die Aufrechterhaltung von öffentlicher Sicherheit gekürzt habe und somit die zentralen Funktionen des Staates untergrabe, was zu einer Krise der öffentlichen Sicherheit geführt habe. Der erhebliche Rückgang des Haushaltsplans für das nächste Jahr sei ein "Missbrauch" der Staatsfinanzen durch die größte Oppositionspartei, die gemeinsame Demokratische Partei. Dies sei ein Verstoß gegen die verfassungsmäßige Ordnung und ein Handeln, das auf die Anstiftung zur Rebellion abzielt. Yoon Suk-yeol erklärte, dass er durch den Notstand schnell die nationenfeindlichen Kräfte beseitigen und den Staat wieder normalisieren werde.
Am 3. Dezember um 22:45 Uhr Ortszeit versammelte der südkoreanische Verteidigungsminister die wichtigsten Kommandanten des Landes.
Am 3. Dezember um 22:47 Uhr Ortszeit versammelte die größte Oppositionspartei, die gemeinsame Demokratische Partei, eine Dringlichkeitssitzung der Abgeordneten.
Am 3. Dezember um 22:55 Uhr Ortszeit erklärte der Vertreter der regierenden Partei, Han Dong-hoon, dass die "Verkündung des Notstands" ein Fehler sei und dass er gemeinsam mit der Bevölkerung dagegen vorgehen werde.
Am 3. Dezember um 23:00 Uhr Ortszeit rief Lee Jae-myung, der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, die südkoreanische Bevölkerung auf, zum Parlament zu kommen und es zu schützen. Die Mehrheit der Abgeordneten und der Präsident der Nationalversammlung eilten zum Parlament.
Am 3. Dezember um 23:12 Uhr Ortszeit wurden die Eingänge des südkoreanischen Parlaments geschlossen, und Abgeordnete hatten keinen Zugang.
Am 3. Dezember um 23:15 Uhr Ortszeit berief der südkoreanische Vizepremierminister und Finanzminister Choi Sang-mok eine Dringlichkeitssitzung zur Notstandverordnung ein. Der Polizeichef berief eine Dringlichkeitssitzung für Führungskräfte ein. Das Außenministerium von Südkorea hielt eine Dringlichkeitssitzung ab, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Notstand zu erörtern.
Am 3. Dezember um 23:20 Uhr Ortszeit kam es an den Eingängen des Parlaments zu einem Standoff zwischen der Oppositionshilfegruppe und der Polizei.
Am 3. Dezember um 23:30 Uhr Ortszeit gab das südkoreanische Notstandskommando die erste Notstandserklärung bekannt, die ab dem 3. Dezember 2024 um 23:00 Uhr in ganz Südkorea in Kraft tritt:
1. Die Aktivitäten und politischen Versammlungen von Parlamenten, lokalen Versammlungen und politischen Parteien, sowie alle politischen Aktivitäten wie Versammlungen und Demonstrationen sind verboten;
2. Alle Handlungen, die das freiheitlich-demokratische System leugnen oder versuchen, es zu untergraben, sind verboten, einschließlich falscher Nachrichten, gefälschter Meinungsbildung und falscher Aufwiegelung;
3. Alle Äußerungen und Publikationen unterliegen der Kontrolle des Notstandskommandos;
4. Streiks, Arbeitsverweigerungen und Versammlungen, die soziale Unruhe verursachen, sind verboten;
5. Alle medizinischen Fachkräfte, einschließlich Praktikanten und Assistenzärzte, die streiken oder ihre Posten verlassen, müssen innerhalb von 48 Stunden an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Bei Verstößen werden sie gemäß dem Notstandsgesetz bestraft;
6. Abgesehen von den gegen nationenfeindliche Kräfte und ähnliche systemuntergrabende Kräfte gerichteten Maßnahmen wird angestrebt, den Alltag der normalen Bürger so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Für Personen, die gegen die oben genannten Notstandsmaßnahmen verstoßen, können gemäß Artikel 9 des südkoreanischen Notstandsgesetzes (Befugnisse des Notstandskommandeurs) ohne Arrestbefehl Festnahmen, Inhaftierungen und Durchsuchungen durchgeführt werden, und sie können gemäß Artikel 14 des Notstandsgesetzes bestraft werden.
Am 3. Dezember um 23:40 Uhr Ortszeit kam es vor dem südkoreanischen Parlament zu einem Konfrontationskonflikt.
Am 3. Dezember um 23:50 Uhr Ortszeit wurde das südkoreanische Parlament abgeriegelt. Der Präsident der Nationalversammlung, Yoo Won-seok, und alle Vertreter der Regierungs- und Oppositionsparteien betraten das Hauptgebäude des Parlaments, während die Abgeordneten aller südkoreanischen Parteien einen Sammelaufruf veröffentlichten.
Am 4. Dezember um 00:10 Uhr Ortszeit trat das südkoreanische Militär in das Parlament ein, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.
Am 4. Dezember um 00:25 Uhr Ortszeit trat rund um das südkoreanische Präsidialamt in Yongsan, Seoul, ein umfassender Kontrollzustand in Kraft.
Am 4. Dezember um 00:35 Uhr Ortszeit betraten südkoreanische Truppen das Hauptgebäude des Parlaments. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, dass einige südkoreanische Soldaten durch zerbrochene Fenster in das Hauptgebäude eindrangen.
Am 4. Dezember um 00:35 Uhr Ortszeit begann die Sitzung zur Aufhebung des Notstands im südkoreanischen Parlament.
Am 4. Dezember um 01:00 Uhr Ortszeit stimmte das südkoreanische Parlament für die Resolution "Forderung zur Aufhebung des Notstands", bei der 190 Abgeordnete an der Sitzung teilnahmen und dafür stimmten. Der Präsident der Nationalversammlung, Yoo Won-seok, erklärte daraufhin den Notstand für ungültig.
Am 4. Dezember um 01:15 Uhr Ortszeit erklärte der Präsident der Nationalversammlung, Yoo Won-seok, dass alle Soldaten, die in das Hauptgebäude des südkoreanischen Parlaments eingedrungen waren, abgezogen wurden.
Am 4. Dezember um 01:45 Uhr Ortszeit sprach Lee Jae-myung, der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, vor den Militär- und Polizeikräften außerhalb des Parlaments und erklärte: "Die verfassungswidrige Notstandserklärung ist bereits außer Kraft, und die Fortsetzung der Machtanwendung durch das Militär und die Polizei ist illegal" und forderte die Rückkehr der Sicherheitskräfte.
Am 4. Dezember um 02:15 Uhr Ortszeit erklärte der Präsident der südkoreanischen Nationalversammlung, Yoo Won-seok, dass er eine Mitteilung zur Aufhebung des Notstands an Präsident Yoon Suk-yeol und das Verteidigungsministerium gesendet habe.
Am 4. Dezember um 03:25 Uhr Ortszeit erklärte die regierende Nationalkraftpartei Südkoreas, dass sie Präsident Yoon Suk-yeol auffordere, die Resolution des Parlaments zur "Aufhebung des Notstands" anzunehmen.
Am 4. Dezember um 04:10 Uhr Ortszeit beschuldigte die größte Oppositionspartei, die gemeinsame Demokratische Partei, Präsident Yoon Suk-yeol, "Anstiftung zur Rebellion" zu betreiben.
Am 4. Dezember um 04:27 Uhr Ortszeit erklärte Präsident Yoon Suk-yeol während einer Live-Übertragung aus dem Präsidentenbüro in Yongsan, Seoul, dass er dem Wunsch des Parlaments nachgebe und den Notstand aufhebe. Yoon Suk-yeol sagte, dass, obwohl eine Staatsratssitzung sofort einberufen wurde, aufgrund der späten Stunde die Anzahl der Teilnehmer unter der gesetzlichen Zahl lag, die für die Beschlussfassung erforderlich ist. Er erklärte, dass die Sitzung sofort stattfinden werde, sobald die gesetzliche Anzahl erreicht sei, um den Notstand aufzuheben. Zudem forderte er das Parlament auf, sofort das "wiederholte Amtsenthebungsverfahren, die monopolartige Gesetzgebung und die monopolartige Haushaltsführung, die die Funktionsfähigkeit des Staates lähmen" zu stoppen.
Am 4. Dezember um 04:35 Uhr Ortszeit bestätigte der südkoreanische Generalstab, dass alle Truppen, die aufgrund des Notstands um 04:22 Uhr Ortszeit eingesetzt wurden, zurückgezogen werden.
Am 4. Dezember um 05:05 Uhr Ortszeit fand eine dringende Staatsratssitzung in Südkorea statt, die die Resolution zur Aufhebung des Notstands beschloss.
Warum?
Analysen haben ergeben, dass die kürzlich von der südkoreanischen Oppositionspartei angestoßene Reihe von Gesetzen gegen die First Lady und die Amtsenthebung von Staatsanwälten möglicherweise der Auslöser für Yoon Suk-yeols Ankündigung der "Notstandserklärung" war.
Einfluss auf den Kryptowährungsmarkt
1. Kurzfristige Volatilität
o. Marktpanik: Die Verkündung des Notstands könnte Marktpanik auslösen, da Investoren besorgt sein könnten, dass politische Instabilität negative Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt hat, was zu kurzfristigen Marktschwankungen führen könnte.
o. Handelsaussetzung: Obwohl ein Sprecher des südkoreanischen Finanzministeriums erklärte, dass der Aktienmarkt wie gewohnt geöffnet sein wird, könnte der Handel auf dem Kryptowährungsmarkt beeinträchtigt werden, und einige Handelsplattformen könnten den Handel aussetzen oder einschränken.
2. Langfristige Auswirkungen
o. Politische Unsicherheit: Die Notstandsdiskussion könnte die politische Unsicherheit der südkoreanischen Regierung bezüglich des Kryptowährungsmarktes erhöhen, was dazu führen könnte, dass Investoren vorsichtiger mit Investitionsmöglichkeiten auf dem südkoreanischen Markt umgehen.
o. Erhöhte Regulierung: Die Regierung könnte die Regulierung des Kryptowährungsmarktes verstärken, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Dies könnte höhere Anforderungen an die Compliance und Transparenz des Marktes stellen.
o. Marktvertrauen: Wenn die Regierung diesen Vorfall angemessen behandelt und das Vertrauen in den Markt wiederherstellt, könnte sich der Kryptowährungsmarkt allmählich stabilisieren. Sollte der Vorfall jedoch weiterhin eskalieren oder zu größeren politischen Unruhen führen, könnte das Vertrauen in den Markt erheblich beeinträchtigt werden.
3. Globale Auswirkungen
o. Marktverknüpfung: Auch wenn der südkoreanische Markt relativ klein ist, ist der Kryptowährungsmarkt global verknüpft. Daher könnten die Schwankungen des südkoreanischen Marktes auch Auswirkungen auf die Kryptowährungsmärkte anderer Länder haben.
o. Anlegerpsychologie: Dieser Vorfall könnte dazu führen, dass globale Investoren den Kryptowährungsmarkt neu bewerten und ihre Einstellungen und Entscheidungen beeinflussen.
Zusammenfassend könnte die Notstandsdebatte in Südkorea über Nacht einen bestimmten Einfluss auf den Kryptowährungsmarkt haben, aber das genaue Ausmaß der Auswirkungen hängt von der weiteren Entwicklung des Vorfalls und den Reaktionen der Regierung ab. Investoren sollten die Marktentwicklung und politische Veränderungen genau beobachten, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
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