Teslas Vergütungsplan abgelehnt, Großaktionärs Reduzierung weckt Marktinteresse

Kürzlich wurde der Vergütungsplan von 56 Milliarden Dollar des Tesla-CEO Elon Musk erneut von einem Gericht in Delaware für ungültig erklärt, während gleichzeitig der Großaktionär Liao Kaiyuan seine Beteiligung reduzierte. Diese beiden Ereignisse haben Tesla erneut ins Rampenlicht gerückt.

Vergütungsplan erneut abgelehnt

Am 2. Dezember bestätigte die Richterin des Obersten Gerichtshofs von Delaware, Kathaleen St. Jude McCormick, das Urteil vom Januar und wies den Antrag von Teslas Anwälten zurück, dieses Urteil aufzuheben. Die Richterin war der Meinung, dass Musk im Jahr 2018 durch falsche Verhandlungen diese enorme Vergütungsregelung leitete und die neuen Beweise, die Tesla vorlegte, das Urteil nicht ändern konnten. Der Vorstand von Tesla hatte argumentiert, dass die Aktionäre, die im Juni den Vergütungsplan erneut genehmigten, umfassend informiert wurden, aber die Richterin stellte fest, dass dies das im Urteil erwähnte Kernproblem nicht löste. Musk plant derzeit, beim Obersten Gerichtshof von Delaware Berufung einzulegen, um rechtliche Abhilfe zu suchen.

Großaktionär Liao Kaiyuan reduziert seine Beteiligung

Am Vorabend der Urteilsverkündung gab der Großaktionär von Tesla, Liao Kaiyuan, bekannt, dass er seine Beteiligung an Tesla schrittweise reduziert und die Erlöse in kurzfristige US-Staatsanleihen investiert. Liao Kaiyuan äußerte, dass er eine vorsichtige Haltung gegenüber der zukünftigen Performance der Tesla-Aktie hat und warnte, dass die US-Wirtschaft möglicherweise einem Risiko ähnlich dem des großen Börsencrashs von 1929 gegenübersteht. Dieses Verhalten hat breite Aufmerksamkeit auf dem Markt erregt, und Analysten weisen darauf hin, dass dies einen signifikanten Wandel in der Haltung eines der wichtigsten persönlichen Aktionäre von Tesla gegenüber den Aussichten des Unternehmens markiert.

Liao Kaiyuan war einst ein fester Unterstützer von Musk, aber in den letzten Jahren hat die Kritik an Musk zugenommen. Dieses Verhalten der Reduzierung spiegelt auch seine Besorgnis über die zukünftigen Risiken von Tesla wider, insbesondere seit Musk die Social-Media-Plattform X übernommen hat, was Liao Kaiyuan zufolge die Geschäfte von Tesla beeinträchtigt hat.

Tesla Governance-Probleme unter der Lupe

Tesla warnte in seiner Berufungserklärung, dass, wenn das Urteil nicht aufgehoben wird, dies bedeuten würde, dass die Unternehmensführung in Delaware von Richtern und Klägeranwälten kontrolliert wird und nicht von den Aktionären. Rechtsexperten sind jedoch allgemein der Meinung, dass das Urteil gerechtfertigt ist und die Interessen der Investoren verteidigt. Der Experte für Unternehmensführung der University of Delaware, Charles Elson, erklärte, dass die enge Beziehung zwischen Tesla und Musk die umstrittene Vergütungsregelung zum Mittelpunkt des delawarischen Antikonfliktgesetzes gemacht hat.

Die Entscheidung über Teslas Vergütungsplan und das Verhalten des Großaktionärs Liao Kaiyuan bei der Reduzierung seiner Anteile spiegeln nicht nur die doppelten Herausforderungen der internen Governance von Tesla und des externen Markvertrauens wider, sondern wecken auch die Aufmerksamkeit von Markt und Investoren auf das Gleichgewicht zwischen Unternehmensführung und Interessen der Aktionäre. In Zukunft wird die Frage, wie Tesla Unternehmensführung und Interessen der Aktionäre in Einklang bringen kann, sowie ob Musk in der Lage ist, einen neuen Vergütungsplan zu erarbeiten, in den Fokus des Marktes rücken.

Marktreaktion

Durch die oben genannten Ereignisse fiel der Aktienkurs von Tesla am Dienstag um 1,59 %. Diese Reaktion zeigt, dass der Markt besorgt über die Governance-Probleme von Tesla und die Dynamik der Aktionäre ist und erinnert die Investoren daran, dass sie die zukünftigen Perspektiven von Tesla vorsichtiger betrachten sollten.

Die Entscheidung über Teslas Vergütungsplan und das Verhalten des Großaktionärs bei der Reduzierung seiner Anteile haben erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen. In Zukunft muss Tesla mehr Anstrengungen unternehmen, um die Unternehmensführung und die Interessen der Aktionäre in Einklang zu bringen, um das Vertrauen des Marktes und der Investoren zu gewinnen.

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