Laut Cointelegraph deuten neue Untersuchungen des Kapitalberaters Jeff Walton darauf hin, dass MicroStrategy einen deutlichen Wertverlust von Bitcoin ohne schwerwiegende finanzielle Auswirkungen verkraften könnte. Das von CEO Michael Saylor geleitete Business-Intelligence-Unternehmen hat stark in Bitcoin investiert und dabei beispiellose Ausmaße erreicht. Trotz der Preisvolatilität von Bitcoin deutet Waltons Analyse darauf hin, dass MicroStrategy nur dann in finanzielle Schwierigkeiten geraten würde, wenn der Bitcoin-Preis auf 18.000 USD fallen würde.

Waltons in den sozialen Medien geteilte Forschung kommt zu dem Schluss, dass Bitcoin einen Preisrückgang von 80 % gegenüber seinem aktuellen Wert erleiden müsste, damit die Vermögenswerte von MicroStrategy unter seine Verbindlichkeiten fallen. Dieses Szenario ist zwar schwerwiegend, aber nicht beispiellos, da Bitcoin bereits zuvor ähnliche Rückgänge erlebt hat, wie etwa den Rückgang von 69.000 $ auf 15.600 $ zwischen November 2021 und November 2022. Walton argumentiert, dass die Kritik an der Einführung von Bitcoin durch Unternehmen haltlos ist, und weist darauf hin, dass mit steigendem Bitcoin-Preis die finanzielle Hebelwirkung schnell abnimmt.

Charles Edwards, Gründer von Capriole Investments, äußerte sich ebenfalls optimistisch über den wachsenden Trend institutioneller Bitcoin-Investitionen. Er betonte, dass MicroStrategy nur einer von vielen Akteuren auf diesem Gebiet sei, während andere Unternehmen wie MARA ihre Bitcoin-Bestände deutlich erhöhen würden. Edwards betonte die erhebliche institutionelle Nachfrage nach Bitcoin und stellte fest, dass 13,5 % aller Bitcoins derzeit von Institutionen und ETFs gehalten werden. Er glaubt, dass der aktuelle Bitcoin-Bullenlauf gerade erst beginnt und dass die allgemeine Marktbegeisterung voraussichtlich zunehmen wird, sobald Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschreitet.

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung oder -empfehlung dar. Leser sollten ihre eigenen Recherchen durchführen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen, da jeder Handel mit Risiken verbunden ist.