Herausforderung der Dollar-Hegemonie, Trump kündigt wirtschaftliche Sanktionen an

Der gewählte Präsident der USA, Trump, gab am 1. Dezember auf der sozialen Medienplattform Truth Social eine schockierende und strenge Warnung aus, in der er die BRICS-Staaten aufforderte, sich zu verpflichten, keine neuen Währungen zu schaffen oder irgendeine Währung zu unterstützen, die den Dollar ersetzen könnte, andernfalls würden sie umfassenden 100 % Zöllen ausgesetzt sein. Trumps harte Worte zielten direkt auf die wirtschaftlichen Ambitionen der BRICS-Staaten ab; er stellte klar, dass die Vorstellung, „die BRICS-Staaten könnten den Dollar loswerden, während die USA untätig zusehen“, vorbei ist, und betonte in nahezu provokanter Weise, dass diese Länder „niemals im internationalen Handel den Dollar ersetzen können“.

Trumps Beiträge auf sozialen Plattformen sind nicht nur eine Warnung, sondern auch eine direkte Herausforderung an die bestehende internationale Finanzordnung. Er betont, dass die USA von diesen Ländern „verlangen werden, dass sie sich verpflichten, keine neue BRICS-Währung zu schaffen oder andere Währungen zu unterstützen, die den starken Dollar ersetzen könnten“. Diese Verhandlungstaktik zeigt offensichtlich den Willen der USA, ihre globale Finanzhegemonie zu wahren. Laut den neuesten Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) macht der Dollar bis zum ersten Quartal 2024 immer noch 59 % der globalen Devisenreserven aus, gefolgt vom Euro mit etwa 20 %. Obwohl die Dominanz des Dollars leicht nachgelassen hat, zeigt die Trump-Regierung offensichtlich keine Bereitschaft zur Nachgiebigkeit und ist bereit, hart durchzugreifen, um die zentrale Rolle des Dollars im globalen Finanzsystem zu wahren.

川普-關稅-金磚國家-美元Bildquelle: Truth Social Trump sendet strenge Warnungen an die BRICS-Staaten

Die schwierige Herausforderung der BRICS-Staaten, den Dollar zu entwerten

Die BRICS-Staaten umfassen derzeit 9 Länder: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Diese internationale Organisation, bestehend aus Schwellenländern, diskutierte auf ihrem Gipfeltreffen 2023 offiziell das Thema der Dollar-Entwertung und suchte aktiv nach alternativen Handelsmechanismen. Der russische Präsident Putin hat sogar öffentlich die westlichen Länder beschuldigt, den Dollar zu „waffen“. Er behauptete, dass die wirtschaftlichen Sanktionen der USA gegen Russland das Vertrauen in den Dollar untergraben und dessen globale Einflussnahme geschwächt haben.

Experten sind jedoch skeptisch, ob die BRICS-Staaten erfolgreich ihre eigene globale Handelswährung schaffen können. Michael Pettis, Senior Fellow der Carnegie Endowment for International Peace, weist darauf hin, dass Trumps Warnungen auf das begrenzte Verständnis der kommenden Regierung für das globale Handels- und Kapitalwesen hinweisen. Pettis glaubt, dass es für die USA schwierig ist, gleichzeitig zwei widersprüchliche Ziele zu erreichen: das Handelsdefizit zu reduzieren und die Dominanz des Dollars zu stärken. Bemerkenswert ist, dass Indien und China, als Mitglieder der BRICS-Staaten, auch die größten Handelspartner der USA sind, mit einem Handelsvolumen von Waren und Dienstleistungen von 191,8 Milliarden US-Dollar (ca. 6,1 Billionen New Taiwan Dollar) und 75,84 Milliarden US-Dollar (ca. 24,3 Billionen New Taiwan Dollar) im Jahr 2022.

Internationale Beziehungen im Schatten von Handels sanktionen

Trumps Wirtschaftspolitik beschränkt sich nicht nur auf die BRICS-Staaten, kürzlich drohte er auch mit einer Erhöhung der Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada um 25 %. Diese Reihe harter wirtschaftlicher Maßnahmen hat international große Besorgnis und Aufmerksamkeit ausgelöst. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau traf sich am vergangenen Freitag mit Trump, um die durch die Zollbedrohungen verursachten Spannungen in den bilateralen Beziehungen zu mildern. Die beiden Staatsoberhäupter diskutierten wichtige Themen, darunter illegale Einwanderung und die Opioidkrise, was die komplexen Überlegungen der Trump-Regierung in Handels- und internationalen Beziehungen verdeutlicht.

Obwohl Trump behauptet, dass die BRICS-Staaten keine Chance haben, den Dollar im internationalen Handel zu ersetzen, sucht diese Gruppe aktiv nach Möglichkeiten, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu verringern. Ihre Strategien umfassen die Entwicklung von Handelsgeschäften in lokalen Währungen, die Einrichtung grenzüberschreitender Zahlungssysteme und die Erkundung alternativer Finanzmechanismen. Zum Beispiel haben China und Indien begonnen, lokale Währungen zu verwenden, um russisches Öl zu kaufen, was als wichtiger Versuch angesehen wird, das Dollar-System zu umgehen.

Unabhängig vom endgültigen Ergebnis deutet Trumps harte Haltung bereits auf mögliche drastische Veränderungen in der zukünftigen internationalen Wirtschaftsordnung hin. Das Spiel zwischen den BRICS-Staaten und den USA betrifft nicht nur Währungen und Handel, sondern auch die Neugestaltung der globalen Wirtschaftsordnung. In diesem unsicheren geopolitischen Umfeld wird es interessant sein zu beobachten, wie die Länder ihre Strategien anpassen, was zum Fokus der internationalen Gemeinschaft werden wird.

„Denkt nicht daran, den Dollar zu entwerten! Trump droht: Wenn die BRICS-Staaten eine Währung herausgeben, werde ich 100 % Zölle erheben.“ Dieser Artikel wurde ursprünglich auf „Krypto-Stadt“ veröffentlicht.