Microstrategy CFN

  • MicroStrategy bleibt der größte Bitcoin-Inhaber mit fast 389.000 Münzen, gefolgt von Marathon Digital und Galaxy Digital.  

  • Michael Saylor betont das Potenzial von 60 Unternehmen, Bitcoin zu übernehmen, und entfacht Debatten über das Unternehmensinteresse an Kryptowährungen.  

  • Skeptiker, darunter Peter Schiff, hinterfragen die öffentliche Nachfrage nach Bitcoin und nennen Unternehmenskäufe als Mittel zur Aufrechterhaltung des Marktwerts.  

Michael Saylor, der Mitbegründer von MicroStrategy, hat 60 börsennotierte Unternehmen ins Rampenlicht gerückt, die in der Lage sind, Eigenkapital auszugeben, um Bitcoin zu kaufen. Dieser Schritt unterstreicht sein fortwährendes Engagement für die Unternehmensübernahme von Kryptowährungen. Als führender Unternehmensinhaber von Bitcoin besitzt MicroStrategy fast 389.000 Münzen und demonstriert damit seine Dominanz im Sektor.

https://twitter.com/saylor/status/1862901488223228314

Top Bitcoin-haltende Unternehmen  

Neben MicroStrategy gehören zu den anderen bemerkenswerten Unternehmen in diesem Bereich Marathon Digital und Galaxy Digital, mit 34.794 bzw. 15.449 Münzen. Tesla, obwohl es seine Bestände reduziert hat, gehört weiterhin zu den Top 10 der Bitcoin-besitzenden Unternehmen. Dies unterstreicht das wachsende Interesse von Unternehmen, Bitcoin in ihre Bilanzen zu integrieren, auch wenn Skepsis über die Lebensfähigkeit besteht.  

Kritik an schuldenfinanzierten Bitcoin-Strategien  

Die Strategie von MicroStrategy, Schulden zu nutzen, um Bitcoin zu erwerben, hat trotz signifikanter Gewinne im Jahr 2024 Aufmerksamkeit erregt. Kritiker argumentieren, dass dieser aggressive Ansatz Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit aufwirft. Darüber hinaus könnte seine schiere Dominanz im Unternehmens-Bitcoin-Markt potenzielle neue Marktteilnehmer abschrecken, da einige den Raum als übermäßig gesättigt ansehen.  

Die Unternehmensübernahme von Bitcoin befindet sich noch in den frühen Phasen, mit begrenzter Teilnahme von kryptonativen Firmen. Bemerkenswert ist, dass 12 börsennotierte Bitcoin-Mining-Unternehmen derzeit keine Münzen besitzen, was eine vorsichtige Haltung innerhalb der Branche widerspiegelt. Darüber hinaus signalisiert dieser zurückhaltende Ansatz Zögerlichkeit, trotz der Erfolge früher Anwender wie MicroStrategy.  

Finanzkommentator Peter Schiff hat Skepsis gegenüber Saylors Drang nach Unternehmenskäufen von Bitcoin geäußert. Er behauptet, dieser Schritt sei ein Versuch, die Bitcoin-Preise inmitten einer fehlenden Nachfrage aus der breiten Öffentlichkeit zu stützen. Schiff argumentiert, dass die Abhängigkeit von der Unternehmensübernahme grundlegende Herausforderungen beim Anziehen eines breiten Marktinteresses offenbaren könnte.  

Unternehmensübernahme steht vor Hürden  

Trotz des Optimismus der Befürworter bleibt der Weg zur breiten Bitcoin-Übernahme unter Unternehmen unsicher. Die begrenzte Anzahl von Unternehmen, die diesen Schritt unternehmen, verdeutlicht die Herausforderungen, die Kluft zwischen Potenzial und Praxis zu überbrücken. Dennoch setzen sich Befürworter wie Saylor weiterhin für Bitcoin als transformatives Asset für zukunftsorientierte Unternehmen ein.