Wichtigste Erkenntnisse
Der Black Friday bringt aufregende Web3-Angebote, zieht aber auch Betrüger an, die darauf abzielen, den Wahnsinn auszunutzen.
Betrugstaktiken umfassen gefälschte Investitionsseiten, gefälschte Tokens und Versprechungen nicht existierender Dienstleistungen, um Gelder zu stehlen.
Zu lernen, Betrügereien zu erkennen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, kann Ihnen helfen, die besten Angebote sicher zu genießen.
Der Black Friday ist die perfekte Gelegenheit, unglaubliche Angebote im Internet zu ergattern – und Web3 bildet da keine Ausnahme. Von exklusiven Token-Drops bis hin zu zeitlich begrenzten NFT-Angeboten, die Aufregung liegt in der Luft. Doch während Sie nach Schnäppchen suchen, sind auch Betrüger auf der Lauer, bereit, den Wahnsinn auszunutzen. Sie werden Sie mit unwiderstehlichen Angeboten anlocken – von astronomisch hohen Renditen bei Investitionsmöglichkeiten und stark rabattierten Tokens bis hin zu exklusiven Dienstleistungen, die Zugang zu Unerreichbarem versprechen. All diese Taktiken sind sorgfältig ausgearbeitet mit einem Ziel: Ihr Geld zu stehlen.
Lassen Sie sich nicht von der Aufregung der Jagd Ihre Urteilsfähigkeit rauben. Lernen Sie an diesem Black Friday, wie Sie Betrügereien erkennen, sich schützen und nur die besten legitimen Angebote sichern können. Lassen Sie uns die häufigsten Fallen erkunden und wie Sie diese vermeiden können, während Sie sicher in Web3 bleiben.
Betrügerische Investitionsseiten
Haben Sie jemals ein Angebot gesehen, das zu gut erscheint, um es abzulehnen? Betrüger nutzen dieses Gefühl aus, indem sie gefälschte Webseiten erstellen, die legitime Plattformen nachahmen, und exklusive Mining- oder Investitionsmöglichkeiten mit beeindruckenden Renditen anbieten. Diese Seiten sehen oft fast identisch mit legitimen aus, mit nur subtilen Unterschieden wie einer leicht veränderten URL. Benutzer werden hereingelockt und übertragen bereitwillig Gelder, in der Überzeugung, dass sie einen klugen Schritt gemacht haben. Um die Illusion aufrechtzuerhalten, zeigen diese Seiten möglicherweise sogar „Gewinne“ an. Während die Abhebungsoption existiert und zu funktionieren scheint, kommen die Gelder nie an, was die Opfer leer ausgehen lässt.
Gefälschte Tokens
Nicht jeder Token ist das, was er zu sein scheint. Betrüger können gefälschte Tokens mit ähnlichen Namen wie bekannte Vermögenswerte, aber unterschiedlichen Vertragsadressen erstellen, die im Grunde wertlos sind. Sie locken Benutzer dazu, diese Tokens über soziale Medien zu kaufen und behaupten oft, sie stammen aus exklusiven Vertriebskanälen. Darüber hinaus werden diese Tokens oft als seltene oder limitierte Artikel vermarktet, was ein falsches Gefühl der Dringlichkeit schafft und Käufer dazu drängt, schnell zu handeln, ohne deren Legitimität zu überprüfen. Während diese Tokens legitim erscheinen mögen, haben sie keinen tatsächlichen Wert, was die Käufer in den Verlust führt.
Das Unerreichbare verkaufen
Betrüger nutzen verletzliche Personen aus, indem sie behaupten, sie könnten ansonsten unerreichbare Dienstleistungen anbieten. Von der Rückgewinnung verlorener Gelder bis zum Zugang zu privaten Chats machen sie Jagd auf diejenigen, die verzweifelt nach Lösungen oder Exklusivität suchen. Nachdem sie Zahlungen gesichert haben, verschwinden sie und lassen die Opfer frustriert und ohne Geld zurück.
Echte Beispiele
Gefälschte Webseiten, die Binance imitieren
Betrüger haben eine Reihe gefälschter Webseiten erstellt, die Binance eng nachahmen und Anfänger sowie weniger technikaffine Benutzer mit verlockenden Angeboten für profitable Mining-Möglichkeiten, Investitionen und Airdrops ansprechen.
1. Die Illusion von Legitimität schaffen: Die Betrüger begannen damit, Gruppen auf beliebten Messaging-Plattformen wie Telegram einzurichten. Unverdächtige Benutzer wurden entweder direkt in diese Gruppen eingeladen oder stießen zufällig darauf, wobei sie fälschlicherweise glaubten, es handele sich um offizielle Binance-Kanäle.
2. Attraktive Angebote: Sobald die Benutzer diesen Gruppen beigetreten waren, wurden sie sofort mit Angeboten bombardiert, die behaupteten, dass sie über einen speziellen Link exklusive Belohnungen, hohe Renditen oder Sonderaktionen erhalten könnten – oft als „zeitlich begrenzte Angebote“, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen. Dieser Drang zu handeln, ohne innezuhalten, um die Authentizität des Angebots zu überprüfen, erleichtert es den Betrügern, Opfer zu ködern.
3. Umleitung zu gefälschten „Kundenservice“-Konten: Interessierte Benutzer wurden dann zu dem geleitet, was sie für Kundenservicemitarbeiter hielten, mit gefälschten Konten, die Namen wie „Binance_vip“ oder „Binance_Anna“ trugen. Diese Konten behaupteten fälschlicherweise, Binance zu vertreten, und stellten sich oft als offizielle Support-Kanäle dar. Die Betrüger nutzen das Vertrauen der Menschen in die Marke Binance, um eine Beziehung zu den Opfern aufzubauen und sie weiter zu manipulieren.
4. Kommunikation einschränken: Um den Betrug noch hinterhältiger zu gestalten, wurden diese Gruppen so eingerichtet, dass nur Bots oder Administratoren posten konnten. Diese Einschränkung verhinderte, dass andere Mitglieder, die etwas Verdächtiges bemerkt hatten, die anderen im Gruppe warnen konnten. Dadurch hatten potenzielle Opfer keine Möglichkeit zu erfahren, dass Betrug im Gange war, bis es zu spät war.
In diesem ausgeklügelten Betrug schufen die Kombination aus erfundenem Druck, gefälschten Kundenservice-Konten und eingeschränkter Interaktion eine gefährliche Umgebung, in der die Opfer isoliert und anfällig für Ausbeutung waren.
Gefälschte Omni-Tokens
Im Jahr 2024 führte Binance eine Reihe neuer Tokens über sein Launchpool-Programm ein. Diese Vermögenswerte erzeugten erhebliches Aufsehen in der Krypto-Community. Betrüger nutzten jedoch schnell die Gelegenheit, den Hype um diese Tokens auszunutzen, indem sie gefälschte Versionen erstellten. OMNI, einer der mit Spannung erwarteten Tokens, wurde ein Hauptziel für Fälscher. So entwickelten sich viele dieser Betrügereien.
1. Gefälschte Tokens erstellen: Diese gefälschten Tokens sind so gestaltet, dass sie wie das Original aussehen und die Benutzer dazu bringen, zu glauben, dass sie dasselbe wie das Original-Asset sind.
2. „Exklusive Vorverkäufe“ über inoffizielle Kanäle einrichten: Um potenzielle Käufer anzulocken, richteten Betrüger „Vorverkäufe“ über inoffizielle Kommunikationskanäle wie Telegram- oder WeChat-Gruppen ein. Diese Kanäle gaben fälschlicherweise vor, exklusive Plattformen zu sein, die einen frühen Zugang zu dem OMNI-Token bieten. Um ein Gefühl von Exklusivität zu erzeugen, versprachen sie den Benutzern die Möglichkeit, Tokens vor ihrer offiziellen Veröffentlichung zu kaufen.
3. Irreführende Wert- und Knappheitsansprüche: Die Betrüger vermarkteten diese gefälschten OMNI-Tokens stark und betonten oft deren Seltenheit und begrenzte Verfügbarkeit, was ein falsches Gefühl der Dringlichkeit unter potenziellen Käufern erzeugte. Sie behaupteten auch fälschlicherweise, dass der Wert dieser Tokens erheblich steigen würde, sobald sie der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt würden. Dieses Versprechen zukünftiger Gewinne, gepaart mit der Dringlichkeit, schnell zu handeln, drängte viele Opfer dazu, impulsiv Käufe zu tätigen, ohne sich die Zeit zu nehmen, die Authentizität der Angebote zu überprüfen.
4. Opfer kaufen wertlose Tokens: Eager, ihre Anteile an dem „exklusiven“ Angebot zu sichern, kauften die Opfer die gefälschten OMNI-Tokens. Nachdem der Kauf jedoch getätigt wurde, stellten sie fest, dass diese Tokens tatsächlich wertlos waren. Die Tokens hatten keinen realen Wert – wie durch ihren Marktpreis und die winzige Marktkapitalisierung widerspiegelt. Diese Tokens hatten keine legitime Deckung, und die Opfer blieben mit nichts zurück.
Betrüger werden zunehmend geschickter darin, gefälschte Tokens mit ähnlichen Namen und unterschiedlichen Vertragsadressen zu erstellen, sodass sie für jemanden, der nicht genau hinsieht, legitim erscheinen. Diese Tokens werden oft über soziale Medien vermarktet und häufig als selten oder in limitierter Auflage präsentiert, was potenzielle Käufer dazu drängt, schnell zu handeln, ohne die nötige Sorgfalt walten zu lassen.
Wie man es vermeidet, ein Opfer zu werden
Trotz der verschiedenen Taktiken, die Betrüger verwenden können, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um zu vermeiden, darauf hereinzufallen.
Verwenden Sie vertrauenswürdige Plattformen: Halten Sie sich an gut bekannte und seriöse Plattformen. Überprüfen Sie immer die Legitimität von Börsen und Web3-Shops, speichern Sie offizielle Webseiten als Lesezeichen und vermeiden Sie es, Links aus unaufgeforderten E-Mails oder Nachrichten anzuklicken.
Überprüfen Sie URLs und Wallet-Berechtigungen sorgfältig: Stellen Sie vor der Eingabe sensibler Informationen sicher, dass die Website-URL korrekt ist. Betrüger leiten Sie oft auf ähnlich aussehende URLs um. Zur zusätzlichen Sicherheit sollten Sie immer die Wallet-Berechtigungen überprüfen, bevor Sie eine Transaktion bestätigen oder eine Blockchain-Nachricht unterzeichnen.
Teilen Sie niemals private Informationen: Ihre privaten Schlüssel, Seed-Phrasen und persönlichen Zugangsdaten sollten privat bleiben. Keine vertrauenswürdige Plattform wird nach diesen Informationen fragen.
Verwenden Sie Risiko-Bewertungstools: Überprüfen Sie Tokens und NFTs auf potenzielle Risiken mit Tools wie Token Sniffer. Diese Tools sind benutzerfreundlich und helfen dabei, Betrügereien zu identifizieren, selbst wenn Sie kein Blockchain-Experte sind.
Machen Sie Ihre eigene Recherche (DYOR): Überprüfen Sie vor jeder Transaktion immer die Legitimität von Aktionen und Verkäufern über vertrauenswürdige Community-Foren, Bewertungen und offizielle Ankündigungen. Seien Sie vorsichtig bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
Aktivieren Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Fügen Sie Ihren Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem Sie MFA aktivieren, um sich vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Bleiben Sie über aufkommende Betrügereien informiert: Folgen Sie den Updates von zuverlässigen Blockchain-Communities und Sicherheitsberatungen. Halten Sie sich über neue Betrugstaktiken auf dem Laufenden, um sich vor aufkommenden Betrügereien zu schützen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgen Sie Binance Risk Sniper und unserer Know Your Scam-Serie.
Treten Sie den richtigen Kanälen bei: Während Binance eine offizielle WhatsApp-Gruppe hat, werden wir Sie niemals direkt über WhatsApp oder eine andere Messaging-App anschreiben. Alle Kommunikationen bleiben innerhalb unserer offiziellen Plattform und Communities.
Abschließende Gedanken
Der Black Friday in Web3 bietet unglaubliche Möglichkeiten, ist aber auch eine Hauptzeit für Betrüger, um zuzuschlagen. Informiert zu bleiben über gängige Betrugstaktiken, wie betrügerische Investitionsseiten, gefälschte Tokens und falsche Dienstleistungen, ist der Schlüssel zum Schutz Ihrer Vermögenswerte. Durch die Verwendung vertrauenswürdiger Plattformen, das Überprüfen von URLs und den Einsatz von Risiko-Bewertungstools können Sie sicher und zuversichtlich einkaufen.
Denken Sie immer daran: Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
Für weitere Tipps zur Erkennung von Betrügereien und zur Sicherheit in der Krypto-Welt, besuchen Sie Binance Risk Sniper sowie Binance Academy für tiefere Einblicke und aktuelle Ressourcen. Bleiben Sie wachsam, bleiben Sie sicher und nutzen Sie diesen Black Friday in Web3 optimal aus!