MicroStrategy's Bitcoin Holdings and Strategic Financial Movements

  • Jason Calacanis hinterfragt die Strategie von MicroStrategy, Aktien und Anleihen auszugeben, die durch Bitcoin abgesichert sind, und bezeichnet sie als übermäßig kompliziert und risikoreich.  

  • Michael Saylor verteidigt die Strategie und behauptet, dass Bitcoin die digitale Transformation des Kapitals repräsentiert, was den innovativen Ansatz des Unternehmens vorantreibt.  

  • Analysten heben die Risiken erheblicher Verluste für MicroStrategy hervor, wenn die Bitcoin-Preise signifikante Rückgänge erleben, trotz seiner rekordverdächtigen Investitionen.  

Die kühne Strategie von MicroStrategy, Bitcoin zu erwerben, hat scharfe Kritik vom prominenten Angel-Investor Jason Calacanis auf sich gezogen. Bekannt für frühe Investitionen in Unternehmen wie Uber und Robinhood, beschrieb Calacanis den Ansatz kürzlich als ein Eingehen auf "Meme-Aktien-Wahnsinn." Seine Bemerkungen folgten auf die Ankündigung von MicroStrategy über einen rekordverdächtigen Bitcoin-Kauf in Höhe von 5,4 Milliarden Dollar, der mit dem Überschreiten von Bitcoin über 80.000 Dollar zusammenfiel.

https://twitter.com/Jason/status/1861078873196167203

Calacanis stellt Fragen zur Bewertung  

Calacanis stellte die Logik in Frage, einen Dollar für weniger als einen Dollar an Bitcoin zu zahlen. Sein Skeptizismus konzentriert sich auf die Emission von Aktien und festverzinslichen Instrumenten durch MicroStrategy, die durch Kryptowährung abgesichert sind. Kritiker argumentieren, dass eine solche Strategie sehr spekulativ ist und das Unternehmen anfällig für Marktvolatilität macht. Calacanis betonte, dass das Konzept zu komplex scheint, um es einfach zu erklären, was potenzielle Risiken für die Stakeholder andeutet.  

Michael Saylor, der Vorstandsvorsitzende von MicroStrategy, hat diese Kritiken zurückgewiesen, indem er Bitcoin als Eckpfeiler der digitalen finanziellen Transformation darstellt. Laut Saylor stellen die Bemühungen des Unternehmens, Bitcoin in seine Kapitalstruktur zu integrieren, eine zukunftsweisende Innovation dar. Er betonte, dass Bitcoin eine robuste Grundlage für die Ausgabe von Wertpapieren bietet, die eine beschleunigte digitale Akzeptanz ermöglichen.  

Marktvolatilität verstärkt die Bedenken 

Jüngste Marktverschiebungen haben Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von MicroStrategies Ansatz geschürt. Während Bitcoin kurzzeitig auf Rekordhöhen stieg, erlebte es auch einen starken Rückgang auf 92.775 Dollar, was einen korrektiven Rückgang der Goldpreise widerspiegelt. Der Bloomberg-Kolumnist Lionel Laurent wies darauf hin, dass solche dramatischen Preisschwankungen die Risiken verdeutlichen, denen MicroStrategy als Unternehmen, das eng mit der Entwicklung von Bitcoin verbunden ist, ausgesetzt ist.  

Calacanis, der 2018 eine 70%ige Wahrscheinlichkeit für einen Bitcoin-Zusammenbruch auf null vorhersagte, schätzt jetzt, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses unter 5% gefallen ist. Er fragt sich jedoch immer noch, was mit MicroStrategy passieren würde, wenn die Bitcoin-Preise auf die Spanne von 30.000 bis 40.000 Dollar fallen. Analysten spiegeln seine Bedenken wider und deuten an, dass, obwohl das Aufwärtspotenzial erheblich ist, das Abwärtsrisiko für das Unternehmen ebenso katastrophal sein könnte.  

Breitere Implikationen für Investoren 

Trotz der Kritik bleibt Saylor fest davon überzeugt, dass Bitcoin ein transformatives Asset ist. Der wachsende Diskurs hebt jedoch die Komplexität und die inhärenten Risiken hervor, stark auf kryptowährungsbasierte Strategien zu setzen. Da sich die Marktbedingungen weiterentwickeln, wird der risikobehaftete Ansatz von MicroStrategy wahrscheinlich weiterhin unter intensiver Beobachtung stehen.