Die britische Regierung plant, im frühen Jahr 2025 einen Entwurf für die Regulierung der Krypto- und Stablecoin-Märkte zu enthüllen, berichtete Bloomberg.

Laut der Veröffentlichung zielt die Regierung von Premierminister Keir Starmer darauf ab, einen regulatorischen Rahmen zur Überwachung der Krypto-Industrie zu schaffen, der mit den Entwicklungen in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten übereinstimmt, so Tulip Siddiq, Schatzsekretärin. Siddiq skizzierte die Pläne während eines Treffens in London.

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Der vorgeschlagene Rahmen wird Stablecoins und Krypto-Staking-Dienste unter einem einheitlichen, umfassenden Regelwerk für Krypto-Assets regulieren.

Ursprünglich plante die britische Regierung, den Rahmen für die Regulierung von Stablecoins und Krypto bis Dezember 2024 zu enthüllen. Dies geschah, während das Land versuchte, den potenziellen Einfluss einer positiven oder pro-Krypto-Haltung der kommenden Donald Trump-Administration entgegenzuwirken.

Die britischen Aufsichtsbehörden betrachten auch den breiteren EU-Markt, dessen Regeln für Märkte in Krypto-Assets oder MiCA Ende des Jahres in Kraft treten.

Die Bank von England führte ihren Plan zur Regulierung von Stablecoins im November letzten Jahres ein.

Laut Bloomberg verzögert das Vereinigte Königreich die erwartete Gesetzgebung nach dem Regierungswechsel. Statt zwei Entwürfen, die sich auf Stablecoins und Krypto-Staking konzentrierten, wird die bevorstehende Einführung für ein „einheitliches übergreifendes Regime“ sein.

Die USA wenden sich seit dem Wahlsieg von Trump am 5. November schnell positiv in Bezug auf pro-Krypto-Entwicklungen. Hinweise in diese Richtung sind der Schritt zur Ernennung eines ‚Krypto-Zar‘ im Weißen Haus und die Ankündigung von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler, dass er im Januar zurücktreten wird.

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