Während des Krypto-Bullenmarktes 2017 gab es eine Anekdote, die in der Community viel kursierte. Ein Reddit-Benutzer namens „LamboGuy“ teilte seine Geschichte, die viral ging. Er erzählte, wie er Anfang des Jahres seine 10.000 US-Dollar Ersparnisse in Bitcoin und Ethereum investiert hatte, und erinnerte sich an die Versprechen von „Lambo“ (eine Abkürzung für Lamborghini), die Krypto-Optimisten oft machten.
Als die Preise in die Höhe schossen, erlebte er, wie seine Investition exponentiell wuchs. Als Bitcoin Höchststände von etwa 20.000 US-Dollar und Ethereum von rund 1.400 US-Dollar erreichte, beschloss er, einen Teil seines Vermögens zu verkaufen, um seinen „Lambo“ zu kaufen.
Doch nach dem Kauf seines Traumautos wurde ihm schnell klar, dass er nicht mehr genug Geld für seine täglichen Ausgaben hatte. Schlimmer noch: Er hatte nicht geplant, einen Teil seiner Kryptos zu behalten, um den Rest des Bullenmarktes oder den darauffolgenden Bärenmarkt mitzuerleben. Er besaß ein Luxusauto, hatte aber keine Möglichkeit, es zu warten, und musste es mit Verlust verkaufen, als der Markt zusammenbrach.
Diese Geschichte ist für viele im Kryptobereich zu einer wertvollen Lektion geworden und verdeutlicht die Bedeutung von Risikomanagement, Diversifizierung und Finanzplanung, selbst in Zeiten der Markteuphorie. Sie betont, dass sich virtueller Reichtum ohne eine durchdachte Exit-Strategie nicht automatisch in realen Reichtum umwandelt.