StarkWare ebnet den Weg zur Dezentralisierung an zwei Fronten: Planung und Umsetzung. Es gibt einen klar definierten Fahrplan, der die Umwandlung des Starknet-Protokolls in ein dezentrales Proof-of-Stake-Protokoll steuert.

Einführung

#StarkNet nutzt derzeit die Sicherheit und Dezentralisierung der Ethereum-Blockchain, indem #STARK Beweise für Zustandsübergänge zur Validierung gesendet werden. Dieser Ansatz schränkt die zentralen Behörden erheblich ein und stellt sicher, dass keine Entität Transaktionsnachrichten manipulieren oder Benutzerdaten oder Vermögenswerte betrügerisch manipulieren kann. Dieser erste Schritt ist für die Vertrauensminimierung von entscheidender Bedeutung, aber es bedarf noch weiterer Arbeit, um eine vollständige Dezentralisierung zu erreichen, bei der das Netzwerk unabhängig von zentralen Parteien funktionieren kann. Dieser Artikel skizziert einen vorläufigen Fahrplan für die nächsten Phasen dieser Reise.

Wie kam es bei Starknet dazu?

Vor etwa einem Jahr leitete das Team einen umfassenden Dezentralisierungsforschungsprozess ein und dokumentierte ihn in einer Reihe von Blogbeiträgen, die in einem konkreten Vorschlag gipfelten. Das Hauptziel besteht darin, Sequencer+Prover-Operationen auf ein dezentrales Proof-of-Stake-Protokoll umzustellen. Dies würde eine offene Teilnahme an der Sequenzierung ermöglichen und jeden einzelnen Ausfallpunkt im Netzwerk beseitigen. Derzeit laufen zwei wichtige Themen:

  1. Implementierung verschiedener Komponenten, die zum Ausführen des dezentralen Protokolls erforderlich sind.

  2. Ein Übergangsprozess zur schrittweisen Dezentralisierung der Starknet-Operationen an Netzwerk-Staker.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf Letzteres.

Der Übergangsprozess

Der Übergangsprozess selbst umfasst vier Hauptstränge:

  1. Übergang zu einer dezentralen Netzwerkarchitektur, während der Sequenzerbetrieb zentralisiert bleibt.

  2. Sicherstellung der Verfügbarkeit eines vollständig Open-Source-Software-Stacks.

  3. Entwicklung immer umfassenderer Test- und Integrationsnetzwerke.

  4. Förderung des Staker-Onboardings als Vorbereitung auf den endgültigen Übergang zum Sequencer-Betrieb durch Proof-of-Stake-Teilnehmer.

Diese Threads stellen sequenzielle Abhängigkeiten dar, aber gleichzeitiges Arbeiten ist möglich. Im Folgenden gehen wir näher auf jeden Thread ein:

1. Dezentrale Netzwerkarchitektur

Das Starknet-Netzwerk bewegt sich in Richtung eines dezentraleren Modells. Derzeit kommunizieren Vollknoten nicht miteinander, sondern verlassen sich auf regelmäßige Abfragen an den Sequencer über ein zentrales Feeder-Gateway. In einem weniger zentralisierten Modell werden Vollknoten Teil eines Peer-to-Peer-Netzwerks sein, wodurch direkte Verbindungen zum Sequencer überflüssig werden. Dieser Übergang umfasst mehr als nur die Netzwerkkonnektivität, darunter die Einführung der Blocksignierung durch den Sequencer und einen stärker verteilten Ansatz zur Datenverbreitung zwischen Knoten.

2. Auf dem Weg zu einem vollständig Open-Source-Software-Stack

Die Open-Source-Veröffentlichung des Software-Stacks ist entscheidend, um eine breitere Beteiligung an der Protokoll- und Netzwerkentwicklung zu ermöglichen. Wenn mehr Komponenten implementiert werden, werden sie für öffentliche Tests und Überprüfungen freigegeben. Bemerkenswerte Beispiele für Open-Source-Komponenten sind Full Nodes (Pathfinder, Juno, Deoxys), Provers (Stone, Sandstorm), Sequencer (Blockifier, Madara) und Block Explorer (Starkscan, Voyager, ViewBlock, Stark Compass).

3. Test- und Integrationsnetzwerke

Umfassende Test- und Integrationsnetzwerke sind für einen reibungslosen Übergang unerlässlich. Komponenten werden von internen Testnetzen zu autorisierten Testnetzen mit externen Teilnehmern und schließlich zu öffentlichen Testnetzen, Integration und Mainnets fortschreiten. Entscheidungen über die sequenzielle oder gleichzeitige Einführung neuer Komponenten werden zu gegebener Zeit getroffen.

4. Staker-Onboarding

Um das dezentrale Protokoll mit erheblichem wirtschaftlichem Gewicht abzusichern, muss eine erhebliche Anzahl von Token im L1-Staking-Vertrag eingesetzt werden. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert ein Szenario, in dem eine kleine Anzahl von Teilnehmern mit minimalen Einsätzen versucht, böswillig die Kontrolle über Starknet zu übernehmen.

Abschluss

Zusammenfassend bietet dieser Artikel einen umfassenden Überblick über den vorläufigen Fahrplan zur Dezentralisierung von Starknet. Wie bei jedem komplexen technischen Plan unterliegt er der Entwicklung und Veränderung, da die Community der Entwickler und Mitwirkenden bessere Einblicke und ein besseres Verständnis gewinnt. Feedback, Vorschläge und Kritik sind im Starknet-Community-Forum erwünscht und willkommen.

Starknet ist auf dem Weg in eine dezentrale Zukunft und gewährleistet Vertrauensminimierung und Sicherheit für alle seine Benutzer.

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