Der designierte Präsident Donald Trump postete auf Truth Social, dass es in seiner Regierung keinen Platz für Jamie Dimon gebe, ohne Dimon für seinen Beitrag für die USA zu danken. Die Aussage kommt fast eine Woche, nachdem Dimon bekannt gegeben hatte, dass er nicht die Absicht habe, seinen Posten als CEO von JPMorgan Chase aufzugeben.
Trumps Aussage kommt zudem zu einem Zeitpunkt, an dem er sich darauf vorbereitet, Mitglieder seines Kabinetts und anderer Ämter auszuwählen, die ihm dabei helfen sollen, die Versprechen zu erfüllen, die er im Wahlkampf gemacht hat. Es gab Spekulationen, dass Dimon sich um den Posten des US-Finanzministers bewerben würde.
Der Präsident von JPMorgan Chase ist in der Finanzbranche als prominente Persönlichkeit bekannt, was die Spekulationen über seine Eignung für den Posten noch verstärkt. Dimon sagte CBS Marketwatch letzte Woche jedoch, er werde seinen Posten bei JPMorgan noch lange innehaben oder „bis der Vorstand ihn rauswirft“.
Die Vorstandsmitglieder des Wall-Street-Unternehmens gratulierten Trump zu seinem Wahlsieg und versprachen, die derzeitige Regierung zu unterstützen. Die Vertreter der Bank bekräftigten ihre langjährige Partnerschaft mit der Regierung und versprachen, dass sich während Trumps Amtszeit nichts ändern werde.
Trump plant die Zusammenstellung eines pro-Krypto-Teams
BREAKING NEWS: 🇺🇸 Der designierte Präsident Donald Trump ernennt kryptofreundliche Kabinettsmitglieder, um die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. pic.twitter.com/heKGLBrIg0
— CEO (@Investments_CEO) 12. November 2024
Der designierte Präsident plant, ein pro-Krypto-Team einzusetzen, um sein Ziel zu erreichen, die USA zur globalen Krypto-Hauptstadt zu machen. Trump versprach, bessere und klarere Vorschriften für die Krypto-Community zu schaffen, einen pro-Krypto-Vorsitzenden für die US-Börsenaufsicht SEC einzustellen und ein branchenloyalistisches Präsidentenkomitee und einen Krypto-Beirat einzuführen.
Trumps Sieg verdankte er seinen pro-Krypto-Unterstützern im Kongress und im Senat sowie den Führungskräften von Krypto-Unternehmen. Der designierte Präsident erhielt während seines Wahlkampfs einen enormen Zufluss an Mitteln aus Krypto, was das Vertrauen der Community zeigt. Pro-Krypto-Unterstützer wie Elon Musk von SpaceX steigerten ebenfalls seine Popularität im Krypto-Raum.
Einige Krypto-Manager, darunter Brad Garlinghouse von Ripple, schlugen vor, dass Trump zunächst Änderungen bei der US-Börsenaufsicht SEC vornehmen und Gary Gensler entlassen solle. Garlinghouse forderte außerdem mehr regulatorische Klarheit, die die Kommission der US-Krypto-Community nicht bieten konnte.
Allerdings war Jamie Dimon während der gesamten Wahl passiv und unterstützte weder Trump noch Harris. Der Präsident von JPMorgan hat sich während seiner Amtszeit als Geschäftsführer des Wall-Street-Unternehmens auch nicht zum Thema Kryptowährungen geäußert.
Scott Bessent bleibt einer der Topkandidaten für den Posten des Finanzministers
Trumps bevorzugter Kandidat für den Posten des Finanzministers, der Milliardär und Hedgefonds-Investor Scott Bessent, ist sehr pro-Krypto, insbesondere pro Bitcoin.
Einige aktuelle Aussagen:
„Ich bin begeistert von der Akzeptanz von Kryptowährungen durch den Präsidenten und denke, dass sie sehr gut zur republikanischen Linie passt…
– Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) 12. November 2024
Der milliardenschwere Hedgefonds- und Krypto-freundliche Investor Scott Bessent ist angeblich der erste Kandidat für die Position, um die Dimon angeblich buhlen sollte. Ein weiterer prominenter Investor, John Paulson, ist angeblich ebenfalls einer der Kandidaten für den Spitzenjob im US-Finanzministerium.
Eleanor Terrett von Fox Business berichtete über einige von Bessent veröffentlichte Aussagen. Die Investorin gratulierte dem gewählten Präsidenten zu seinem Wahlsieg und kommentierte, dass Trump Kryptowährungen die nötige Freiheit geben würde.
Bessent bestätigte auch, dass alle Karten bei BTC liegen, das seit Trumps Wahlsieg ein deutliches Wachstum verzeichnet hat. Der Investor glaubte, dass die Kryptowährung die jüngere Generation ansprechen und gleichzeitig Menschen erreichen könnte, die sich noch nie zuvor mit Kryptowährungen beschäftigt haben.