Original|Odaily Planet Daily
Autor|jk
Im jüngsten turbulenten Kryptomarkt stehen neue Investoren oft vor einem Dilemma: Wie kann man die durch große Ereignisse verursachten Schwankungen nutzen? Wie kann man in einem ungewissen Marktumfeld Position beziehen, um sowohl Gewinnchancen zu nutzen als auch Risiken effektiv zu kontrollieren? In diesem Zusammenhang werden wir vier Optionenstrategien vorstellen, die für Neueinsteiger geeignet sind - die Long-Short-Synchronsstrategie, die Long-Short-Strangle-Strategie, die Covered Call-Optionen und die synthetische Futures-Strategie. Jede dieser Strategien hat ihre eigenen einzigartigen Anwendungsszenarien und kann durch verschiedene Kombinationen von Ansätzen die Gewinnziele erreichen.
Vor dem Lesen dieses Artikels sollten die Leser die grundlegenden Konzepte von Optionen verstehen. Wenn das Konzept der Optionen noch unklar ist, kann man hier nachlesen: (Was sind Optionen?)
1. Long Straddle-Strategie
Die Long-Short-Synchronsstrategie bezieht sich auf den gleichzeitigen Kauf von Call-Optionen und Put-Optionen mit dem gleichen Ausübungspreis auf dasselbe Asset. In einer Marktsituation, in der eine große Volatilität bevorsteht, kann diese Strategie potenziell profitabel sein, unabhängig davon, ob der Marktpreis stark steigt oder fällt.
Diese Strategie eignet sich für den Einsatz vor wichtigen Ereignissen, z.B. bevor wichtige Wirtschaftsdaten, Richtlinien oder große Ereignisse veröffentlicht werden. Der Markt hat zwar eine ungewisse Richtung, aber der Marktpreis wird definitiv stark schwanken.
Sehen wir uns ein Beispiel an. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beträgt der aktuelle Preis von Bitcoin 75.500 USD. Laut den Echtzeitdaten von OKX kauft der Investor eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD, die Optionsprämie beträgt 603 USD, und gleichzeitig kauft er eine Put-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD, die Optionsprämie beträgt 678 USD. Die Gesamtkosten für die Optionen betragen 603 + 678 = 1.281 USD. Beide Optionen laufen morgen ab.
Als nächstes sehen wir uns die Erträge in zwei hypothetischen Szenarien nach dem Ablauf am nächsten Tag an:
Der Bitcoin-Preis fällt auf 73.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis auf 73.000 USD fällt, hat die gehaltene Put-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD einen inneren Wert von 2.500 USD (75.500 - 73.000 = 2.500 USD). Abzüglich der anfänglichen Optionskosten von 1.281 USD beträgt der Nettogewinn 2.500 - 1.281 = 1.219 USD.
Der Bitcoin-Preis bleibt unverändert (75.500 USD):
Wenn der Bitcoin-Preis am Fälligkeitstag weiterhin 75.500 USD beträgt, haben sowohl die Call- als auch die Put-Optionen keinen inneren Wert, d.h. beide Optionen werden nicht ausgeübt. Der Investor verliert die gesamten Optionskosten in Höhe von 1.281 USD.
Die obigen Beispiele stammen alle aus den Erträgen, die durch das Ausüben von Optionen bei Fälligkeit erzielt werden, und berücksichtigen nicht den Ertrag aus dem Verkauf von Optionen bei Preisänderungen. Einfach ausgedrückt: Wenn der Markt eine große einseitige Bewegung zeigt, wird die Optionsprämie auf einer Seite verloren gehen, während die andere Seite beträchtliche Erträge bringen wird. Wenn der Markt jedoch seitwärts schwankt, sind die Optionsprämien selbst die Kosten.
Der Hauptvorteil der Long-Short-Synchronsstrategie ist, dass das Risiko begrenzt ist, und der maximale Verlust beträgt nur die Kosten für den Kauf der beiden Optionen, selbst wenn der Markt nicht stark schwankt, tritt kein größerer Verlust auf. Zweitens kann diese Strategie unabhängig von den Marktbewegungen Gewinne erzielen, solange die Volatilität ausreichend groß ist. Wenn jedoch die Marktpreisschwankungen nicht ausreichen, um die Optionskosten zu decken, könnte der Investor erheblichen Verlusten gegenüberstehen. Daher ist diese Strategie besser für Märkte mit hoher Volatilität oder für bestimmte Daten, an denen hohe Volatilität erwartet wird.
2. Long Strangle-Strategie
Die Long-Short-Strangle-Strategie besteht darin, Call- und Put-Optionen mit unterschiedlichen Ausübungspreisen zu kaufen, um die Kosten zu senken. Im Allgemeinen kauft der Investor eine Put-Option unter dem aktuellen Preis und eine Call-Option über dem aktuellen Preis, was in volatilen Märkten sehr effektiv ist.
In Märkten mit hoher Ungewissheit, in denen eine starke Preisbewegung erwartet wird, aber die Richtung unklar ist, kann die Long-Short-Strangle-Strategie den Investoren helfen, Volatilitätschancen zu geringeren Kosten zu nutzen.
Sehen wir uns ein Beispiel an, das auf echten Daten basiert:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beträgt der aktuelle Bitcoin-Preis 75.500 USD. Der Investor verwendet die Long-Short-Strangle-Strategie, indem er eine Put-Option mit einem Ausübungspreis von 74.000 USD kauft. Laut den Echtzeitdaten von OKX beträgt die Optionsprämie 165 USD, während er gleichzeitig eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 76.000 USD kauft, deren Optionsprämie 414 USD beträgt. Die Gesamtkosten für die Optionen betragen 165 + 414 = 579 USD. Beide Optionen laufen am zweiten Tag ab.
Nun berechnen wir die Erträge in drei hypothetischen Szenarien nach der Fälligkeit:
Der Bitcoin-Preis fällt auf 73.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis auf 73.000 USD fällt, hat die gehaltene Put-Option mit einem Ausübungspreis von 74.000 USD einen inneren Wert von 1.000 USD (74.000 - 73.000 = 1.000 USD). Abzüglich der insgesamt 579 USD an Optionskosten beträgt der Nettogewinn 1.000 - 579 = 421 USD.
Der Bitcoin-Preis steigt auf 77.500 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis auf 77.500 USD steigt, hat die gehaltene Call-Option mit einem Ausübungspreis von 76.000 USD einen inneren Wert von 1.500 USD (77.500 - 76.000 = 1.500 USD). Abzüglich der 579 USD an Optionskosten beträgt der Nettogewinn 1.500 - 579 = 921 USD.
Der Bitcoin-Preis bleibt unverändert (75.500 USD):
Wenn der Bitcoin-Preis bei Fälligkeit weiterhin 75.500 USD beträgt, haben sowohl die Put- als auch die Call-Optionen keinen inneren Wert, d.h. beide Optionen werden nicht ausgeübt. Der Investor verliert die gesamten Optionskosten in Höhe von 579 USD.
Man sieht, dass die Kosten dieser Strategie geringer sind, da die Ausübungspreise der beiden Optionen unterschiedlich sind, die Optionsprämien niedriger als die der Long-Short-Synchronsstrategie sind und sie für den 100 US-Dollar-Kriegshelden geeignet sind, aber die erforderliche Volatilität groß genug sein muss, um profitabel zu sein. Wenn der Preis nicht die Ausübungspreise an beiden Enden erreicht, könnte der Investor einen Verlust der Optionsprämien erleiden. Je größer der Abstand zwischen den Ausübungspreisen ist, desto größer muss die Preisschwankung sein, um Gewinne zu erzielen.
3. Covered Call-Optionen
Die Covered Call-Strategie bezieht sich darauf, eine Call-Option zu verkaufen, während man einen Spot-Asset hält, um zusätzliches Einkommen zu erzielen, wenn der Markt nur geringfügig schwankt oder moderat steigt. Wenn der Preis den Ausübungspreis nicht erreicht, kann der Investor den Spot behalten und die Optionsprämie verdienen; wenn der Preis den Ausübungspreis überschreitet, wird der Spot zum Ausübungspreis verkauft und der Gewinn gesichert. Diese Strategie eignet sich für Märkte mit moderaten Aufwärtstrends oder seitwärts gerichteten Märkten, insbesondere für langfristige Investoren, die zusätzliches Einkommen aus Spot-Positionen erzielen möchten.
Angenommen, der Investor hält ein Bitcoin, dessen aktueller Preis 75.500 USD beträgt. Der Investor beschließt, eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 76.500 USD zu verkaufen, deren Optionsprämie laut OKX-Daten 263 USD beträgt. Damit hat der Investor 263 USD zusätzliches Einkommen durch den Verkauf der Call-Option erzielt. Beide Optionen laufen am zweiten Tag ab.
Als nächstes berechnen wir die Erträge in drei Szenarien:
Der Bitcoin-Preis bleibt unverändert (75.500 USD):
Wenn der Bitcoin-Preis bei Fälligkeit weiterhin 75.500 USD beträgt, unter dem Ausübungspreis von 76.500 USD, wird die Call-Option nicht ausgeübt. Der Investor kann Bitcoin weiterhin halten und erhält 263 USD an Optionsprämieneinnahmen. Somit beträgt der Gesamtertrag 263 USD.
Der Bitcoin-Preis fällt auf 75.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis bei Fälligkeit auf 75.000 USD fällt, was ebenfalls unter dem Ausübungspreis von 76.500 USD liegt, wird die Call-Option nicht ausgeübt, der Investor hält weiterhin Bitcoin und erhält 263 USD an Optionsprämieneinnahmen. Der Gesamtertrag bleibt 263 USD.
Der Bitcoin-Preis steigt auf 77.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis bei Fälligkeit auf 77.000 USD steigt, über dem Ausübungspreis von 76.500 USD, wird die Call-Option ausgeübt, und der Investor muss Bitcoin zu einem Preis von 76.500 USD verkaufen. Der Investor erzielt schließlich einen Verkaufserlös von 76.500 USD und 263 USD an Optionsprämie, was zu einem Gesamterlös von 76.500 + 263 = 76.763 USD führt. Sollte der Investor dann Bitcoin zurückkaufen, würde es zu einem Verlust von mehreren hundert USD kommen.
Der Vorteil dieser Strategie besteht darin, dass der Investor durch den Verkauf von Call-Optionen zusätzliches Einkommen (d.h. die Optionsprämie) erzielen kann, während er weiterhin die Spot-Position behält, solange der Marktpreis nicht über den Ausübungspreis hinausgeht, und potenzielle Gewinne bei steigenden Preisen erhält. Sollte der Preis jedoch stark über den Ausübungspreis steigen, muss der Investor den Spot zum Ausübungspreis verkaufen, wodurch potenzielle höhere Gewinne verpasst werden könnten. Insgesamt eignet sich diese Strategie für Investoren, die stabile Erträge erzielen möchten.
4. Synthetische Futures-Strategie
Die synthetische Futures-Strategie bildet eine Position, die der Spot-Haltung ähnelt, indem man Call-Optionen kauft und gleichzeitig Put-Optionen verkauft. Die synthetische Futures-Strategie ermöglicht es, potenzielle Gewinne in volatilen Märkten zu erzielen, ohne direkt Spot zu halten.
Sehen wir uns ein Beispiel mit echten Daten an: Laut den Spot- und Optionsdaten von OKX beträgt der aktuelle Preis von Bitcoin etwa 75.500 USD. Der Investor verwendet eine synthetische Futures-Strategie, indem er eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD kauft, deren Optionsprämie 718 USD beträgt, und gleichzeitig eine Put-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD verkauft, deren Optionsprämie 492 USD beträgt. Damit beträgt die Nettokosten für den Investor 718 - 492 = 226 USD. Beide Optionen laufen morgen ab.
Als nächstes berechnen wir die Erträge in drei Szenarien:
Der Bitcoin-Preis steigt auf 77.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis auf 77.000 USD steigt, hat die gehaltene Call-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD einen inneren Wert von 1.500 USD (77.000 - 75.500 = 1.500 USD). Abzüglich der Optionsprämie von 226 USD beträgt der Nettogewinn 1.500 - 226 = 1.274 USD.
Der Bitcoin-Preis fällt auf 74.000 USD:
Wenn der Bitcoin-Preis auf 74.000 USD fällt, hat die verkaufte Put-Option mit einem Ausübungspreis von 75.500 USD einen inneren Wert von 1.500 USD (75.500 - 74.000 = 1.500 USD). Da der Investor die Put-Option verkauft hat, muss er diesen Verlust tragen, zuzüglich der anfänglichen Ausgaben von 226 USD, ergibt sich ein endgültiger Nettoverlust von 1.500 + 226 = 1.726 USD.
Der Bitcoin-Preis bleibt unverändert (75.500 USD):
Wenn der Bitcoin-Preis bei Fälligkeit weiterhin 75.500 USD beträgt, haben sowohl die Call- als auch die Put-Optionen keinen inneren Wert, d.h. beide Optionen werden nicht ausgeübt. Der Investor verliert die Nettokosten der Optionsprämie in Höhe von 226 USD.
Man sieht, dass diese Strategie für volatile Märkte geeignet ist und für Investoren, die eine ähnliche Position wie bei Spots erzielen möchten, ohne den Spot zu halten, jedoch eine große Sicherheit über die Preisrichtung erforderlich ist. Ein Rückgang kann unbegrenzte Risiken mit sich bringen; jedoch kann ein Anstieg auch erhebliche potenzielle Gewinne bringen.
Zusammenfassung
Diese vier Strategien haben jeweils Vor- und Nachteile und sind in unterschiedlichen Szenarien anwendbar. Die Long-Short-Synchronsstrategie und die Long-Short-Strangle-Strategie eignen sich beide für Situationen, in denen große Volatilität erwartet wird, aber die Richtung unklar ist, und beide Strategien haben begrenzte Verluste, die auf die Optionsprämie beschränkt sind. Beispielsweise können Optionen mit kurzer Laufzeit, während der gerade vergangenen Wahl und jeder monatlichen Zinsbekanntgabe, Gewinnchancen aus der Volatilität herausfinden. Wenn der Marktpreis jedoch nur geringfügig schwankt, führen beide Strategien zu einem Verlust der Optionsprämie.
Im Vergleich sind die Kosten der Long-Short-Synchronsstrategie höher, aber die Anforderungen an die Volatilität sind geringer; während die Long-Short-Strangle-Strategie kostengünstiger ist, aber eine größere Volatilität benötigt, um Gewinne zu erzielen.
Covered Call-Optionen sind geeignet für einen moderaten Anstieg oder gleichbleibende Märkte, bei denen der Investor durch den Verkauf von Optionen zusätzliches Einkommen erzielen kann. Sollte der Preis jedoch stark steigen, muss der Investor die Spot-Position zum Ausübungspreis verkaufen, wodurch potenzielle höhere Gewinne verpasst werden könnten. Diese Strategie führt nicht zu unbegrenzten Verlusten, schränkt jedoch die potenziellen Gewinne des Investors ein.
Die synthetische Futures-Strategie eignet sich für volatilen Märkte, insbesondere wenn man Optionen nutzen möchte, um eine ähnliche Position wie bei Spots zu schaffen. Diese Strategie kann unbegrenzte Verluste verursachen, insbesondere wenn man Put-Optionen verkauft und der Marktpreis stark fällt, was zu entsprechenden Verlusten für den Investor führt.
Insgesamt bieten diese vier Strategien unterschiedliche Optionen in ungewissen Marktbedingungen. Investoren können je nach Markterwartungen und Risikotoleranz die geeignete Strategie wählen, um die Erträge zu maximieren oder Risiken zu kontrollieren.