JEREWAN (CoinChapter.com) — Die European Blockchain Sandbox Initiative (EBSI) hat 41 Regulierungsbehörden aus 22 Ländern der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) begrüßt. Diese Erweiterung ist Teil der zweiten Kohorte der Initiative, die darauf abzielt, Blockchain-Innovationen zu fördern und die regulatorische Zusammenarbeit zu verbessern.

Europäische Blockchain-Sandbox begrüßt 41 Regulierungsbehörden

Am 30. September gab die European Blockchain Sandbox Initiative bekannt, dass sich 41 Regulierungsbehörden aus 22 Ländern der Initiative angeschlossen haben. Zu diesen Ländern gehören unter anderem Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Bulgarien, Norwegen und Litauen. Durch die Einbeziehung einer so vielfältigen Gruppe von Behörden zielt die Initiative darauf ab, einen einheitlichen Ansatz für die Blockchain-Regulierung in ganz Europa zu etablieren.

Darüber hinaus werden sich die Regulierungsbehörden aktiv an Diskussionen beteiligen, die sich auf die Identifizierung und Lösung rechtlicher und regulatorischer Herausforderungen im Zusammenhang mit der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und Blockchain konzentrieren. Durch diese Zusammenarbeit werden sie die dringend benötigte Klarheit in bestehende Regulierungsrahmen bringen und es neuen Blockchain-Projekten ermöglichen, sich in ihrem rechtlichen Umfeld effektiver zurechtzufinden.

Unterstützung von Distributed-Ledger-Technologie-Projekten

Die European Blockchain Sandbox wurde eingerichtet, um die Entwicklung der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zu unterstützen. Darüber hinaus bietet die Initiative Blockchain-Projekten die Möglichkeit, direkt mit Regulierungsbehörden zu interagieren, um rechtliche Herausforderungen zu lösen. Sie hilft Regulierungsbehörden auch dabei, die Blockchain-Technologie besser zu verstehen, und bietet ihnen einen praktischen Rahmen für ihre Arbeit.

Überblick über die europäische Blockchain-Sandbox. Quelle: Europäische Kommission

Die Europäische Kommission betont, dass die Sandbox den Regulierungsbehörden dabei hilft, direkt aus realen Anwendungsfällen zu lernen. Anschließend sammeln sie durch diesen Prozess wertvolle Erfahrungen mit dezentralen Technologien. Jedes Jahr wählt die Initiative bis zu 20 Projekte aus, die regulatorische Leitlinien und Rechtsberatung erhalten. Diese Unterstützung bietet die Anwaltskanzlei Bird & Bird. Darüber hinaus konzentriert sich der Auswahlprozess auf die Projektreife und die Übereinstimmung mit den politischen Zielen der EU.

Darüber hinaus fördert die Sandbox eine Umgebung, in der Rechtsberatung und regulatorische Belange in einem sicheren und vertraulichen Raum behandelt werden. Infolgedessen arbeiten Blockchain-Innovatoren und Regulierungsbehörden eng zusammen, um rechtliche Herausforderungen innerhalb des wachsenden Blockchain-Ökosystems zu lösen.

Für die zweite Kohorte ausgewählte Projekte

Bemerkenswerterweise schlossen sich mehrere Blockchain-Projekte der zweiten Gruppe der European Blockchain Sandbox an. Unter ihnen ist Iota als Distributed-Ledger-Projekt führend. Es konzentriert sich auf Identitätslösungen für dezentrale Finanzen (DeFi) und Web3.

Iota betont die Bedeutung seiner Teilnahme an der Sandbox und betont seine Rolle bei der Förderung von Diskussionen über Know Your Customer (KYC)-Anforderungen. Darüber hinaus befasst sich das Projekt mit Datenschutzbedenken in dezentralen Umgebungen. Durch den Beitritt zu dieser Initiative öffnet Iota die Tür für eine weitere Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden und stellt sicher, dass sich Datenschutz- und KYC-Protokolle gemeinsam weiterentwickeln.

Liste der ausgewählten Teilnehmer der European Blockchain Sandbox. Quelle: Europäische Kommission

Der Beitrag „European Blockchain Sandbox wird um 41 Regulierungsbehörden aus 22 Ländern erweitert“ erschien zuerst auf CoinChapter.