Ripple, ein führender Anbieter von Krypto-Zahlungsinfrastruktur, hat von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) eine grundsätzliche Lizenzgenehmigung erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, eine Präsenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) aufzubauen.

Am 1. Oktober gab Ripple bekannt, dass es die grundsätzliche Lizenzgenehmigung der DFSA erhalten habe, eine Voraussetzung für den Erhalt einer Volllizenz in Dubai. Nach der vollständigen Genehmigung kann Ripple im Dubai International Financial Center (DIFC), einer Sonderwirtschaftszone in Dubai, grenzüberschreitende Zahlungsdienste für Fiat- und digitale Vermögenswerte anbieten.

In seiner offiziellen Erklärung sagte das Unternehmen:

„Dieser Meilenstein stärkt die globale Präsenz von Ripple als reguliertes Unternehmen erheblich und ermöglicht die Einführung nahtloser grenzüberschreitender Zahlungsdienste, einschließlich Ripple Payments Direct (RPD), in den VAE.“

Um den Prozess abzuschließen, müssen Unternehmen im DIFC, darunter auch solche aus dem Kryptobereich, mehrere Verpflichtungen erfüllen, wie etwa die Sicherung von Büroflächen innerhalb der Sonderwirtschaftszone. Nach erfolgreicher Registrierung stellt das DIFC den Antragstellern eine Volllizenz aus.

Quelle: Ripple

Globale Präsenz durch Lizenzgenehmigungen

Ripple arbeitet daran, der erste Blockchain-basierte Zahlungsdienstleister zu werden, der von der DFSA lizenziert wird. Das Unternehmen plant, seine unternehmenstaugliche digitale Vermögensinfrastruktur in den VAE einzuführen. Ripple-CEO Brad Garlinghouse sagte:

„Mit ihrem zukunftsorientierten Regulierungsansatz und klaren Leitlinien für innovative Unternehmen, die investieren und expandieren möchten, positionieren sich die VAE als weltweit führender Anbieter in diesem neuen Zeitalter der Finanztechnologie.“

Ripple plant außerdem, Dubai als strategischen Knotenpunkt für den Zugang zu schnell wachsenden Kryptomärkten im Nahen Osten, Afrika und Südasien zu nutzen.

Salmaan Jaffery, Chief Business Development Officer der DIFC Authority, betonte Dubais ideale Lage als globales Drehkreuz:

„Dubais strategische Lage und der robuste rechtliche und regulatorische Rahmen des DIFC, der auf zwanzig Jahren Erfahrung beruht, machen es zum idealen Zentrum für internationale Unternehmen, die einen nachhaltigen Einfluss ausüben möchten.“

Dubai fordert Anlegerwarnungen zu Kryptoprodukten

Die Regulierungsbehörde für digitale Vermögenswerte in Dubai hat kürzlich strengere Anforderungen für Unternehmen bekannt gegeben, die Krypto-Investitionen in den VAE vermarkten.

Am 26. September hat die Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) von Dubai allen Unternehmen, die im Land in digitale Vermögenswerte investieren, vorgeschrieben, ihren Marketingmaterialien einen Haftungsausschluss beizufügen.

VARA-CEO Matthew White sagte, dass die Bereitstellung klarer und umsetzbarer Leitlinien den Anbietern virtueller Asset-Dienste dabei helfen könne, „ihre Dienste verantwortungsbewusst bereitzustellen“.

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