Zach Bradford, CEO des Bitcoin (BTC)-Mining-Unternehmens CleanSpark, hat vorausgesagt, dass die führende Kryptowährung in diesem Zyklus einen Höchststand von fast 200.000 US-Dollar erreichen könnte.
Bradfords optimistische Einschätzung des BTC-Preises
In einem Interview mit dem Forschungs- und Maklerunternehmen Bernstein bemerkte der CEO von CleanSpark, dass es in der Vergangenheit in den Zeiträumen nach der Halbierung zu mehreren positiven Anpassungen des BTC-Preises gekommen sei.
Es sei daran erinnert, dass Bitcoin im April 2024 seine vierte Halbierung erlebte, als seine Blockbestätigungsbelohnungen von 6.250 BTC auf 3.125 BTC gekürzt wurden.
In einer heute an Kunden versandten Mitteilung bemerkte Bradford:
Basierend auf meiner aktuellen Analyse glaube ich, dass der Bitcoin-Kurs irgendwann in den nächsten 18 Monaten knapp unter 200.000 US-Dollar liegen könnte. Das wird wahrscheinlich ein Höhepunkt sein. Aber ich denke, wir werden einen schnellen Sprung sehen und dann hoffentlich eine längere, längere Periode, in der er steigt, bevor wir wieder in einen Bärenzyklus geraten.
Bradford betonte, dass er die „ausgedehnte Flaute“ von Bitcoin als positives Zeichen ansieht. Sie deutet darauf hin, dass eine anhaltende Aufwärtsbewegung länger als üblich dauern könnte. Er warnt jedoch, dass dies von makroökonomischen Ereignissen und anderen relevanten Faktoren abhängt.
Bradford ergänzte seine Kommentare und sagte, er erwarte nach der Wahl bis Januar 2025 einen deutlichen Anstieg des BTC-Preises. Dies könnte Bitcoin-Minern mit effizienten Kostenstrukturen helfen, ihre Gewinnmargen zu steigern.
Interessanterweise hält es der CleanSpark-CEO nicht für wichtig, wer die US-Präsidentschaftswahlen im November 2024 gewinnt. Vielmehr werde die Verringerung der Wahlunsicherheit nach den Wahlen dazu beitragen, dass die Anleger mehr Vertrauen in risikoreichere Anlagen wie Bitcoin haben.
Bradford war der Ansicht, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen zu spät senkte, nachdem sie sie in den letzten zwei Jahren erhöht hatte. Er kam zu dem Schluss, dass die Fed, um ihre Verzögerung zu korrigieren, die Zinsen in den nächsten 15 bis 16 Monaten aggressiver senken könnte, was zu einer weiteren Steigerung des BTC-Preises führen würde.
Bitcoin-Preis strebt weiteren Aufwärtstrend an, aber Herausforderungen bleiben bestehen
Nachdem Bitcoin am 6. September einen Tiefstand von fast 53.900 $ erreicht hatte, erholte es sich aufgrund mehrerer positiver Entwicklungen um fast 10 %, darunter die Senkung des Leitzinses durch die Fed um 50 Basispunkte und gestiegene Nettozuflüsse in ETFs.
Kryptoanalysten glauben, dass der Bitcoin-Preis noch weiter steigen kann. So prognostizieren Analysten von 10x Research, dass BTC in den nächsten zwei Wochen 70.000 USD erreichen könnte, gefolgt von einem neuen Allzeithoch (ATH).
Es gibt jedoch Gründe, diesen Optimismus zu dämpfen. So ging der jüngste Bitcoin-Anstieg beispielsweise mit einem raschen Anstieg des Open Interest einher, was darauf hindeutet, dass es in naher Zukunft zu hohen Preisschwankungen kommen könnte.
Ein anderer Analyst hob ebenfalls hervor, dass der stärkere Anstieg des Derivatehandels im Vergleich zum Spothandel Anlass zur Sorge hinsichtlich einer gesunden Aufwärtsentwicklung des Bitcoin-Preises gebe. Bitcoin wird zum Redaktionsschluss bei 63.710 USD gehandelt, was einem Rückgang von 3,2 % in den letzten 24 Stunden entspricht.
Quelle: NewsBTC.com
Der Beitrag „Bitcoin könnte in den nächsten 18 Monaten einen Höchststand von rund 200.000 US-Dollar erreichen: CEO von CleanSpark erklärt, warum“ erschien zuerst auf Crypto Breaking News.