Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC ist tatsächlich noch nicht beendet, da neue Berichte aufgetaucht sind, dass die Aufsichtsbehörde möglicherweise die Entscheidung des Gerichts anfechten wird. Wenn die SEC beschließt, mit der Berufung fortzufahren, könnte Ripple in einen noch längeren und langwierigeren Rechtsstreit verwickelt werden, was die Unsicherheit über die regulatorische Klarheit noch vergrößern würde.
SEC kann gegen Gerichtsurteil zu Ripple Berufung einlegen
In einem X-Post (ehemals Twitter) vom 26. September enthüllte die Fox Business-Journalistin Eleanor Terrett neue Informationen zum dreijährigen Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC. Terrett gab bekannt, dass die SEC wahrscheinlich gegen das Urteil von Richterin Analisa Torres vom Juli 2023 bezüglich Ripples programmatischen Verkäufen von XRP Berufung einlegen wird.
In der Krypto-Community gab es anhaltende Spekulationen über die Absicht der SEC, gegen das Urteil des Gerichts zu Ripple Berufung einzulegen. Viele Mitglieder der Krypto-Community waren davon ausgegangen, dass die Aufsichtsbehörde keine Berufung einlegen würde, und glaubten daher, dass der mehr als drei Jahre andauernde Rechtsstreit endlich zu Ende gehen würde.
Terretts neuer Bericht setzt diesen Spekulationen nun ein Ende. Darin gibt sie bekannt, dass ein kürzlich ausgeschiedener Anwalt der SEC sie direkt darüber informiert habe, dass die Aufsichtsbehörde möglicherweise in letzter Minute Berufung gegen das Gerichtsurteil von Richter Torres einlegen werde.
„Jeder dort (bei der SEC) glaubt wirklich, dass die Entscheidung falsch ist, dass es sich nicht um gutes Recht handelt und dass Berufung eingelegt werden sollte“, soll der ehemalige Anwalt der SEC erklärt haben.
Anfang Juli 2023 feierte die Krypto-Community den Teilsieg von Ripple gegen die US-Börsenaufsicht SEC, nachdem Richter Torres entschieden hatte, dass XRP kein Wertpapier sei. Konkret hieß es in dem Urteil, dass programmatische Verkäufe von XRP nicht als Wertpapier gelten.
Darüber hinaus schloss Richter Torres in einer neueren Gerichtsverhandlung im August 2024 das erste Kapitel des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC ab, indem er Ripple eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar auferlegte und dem Unternehmen für digitale Vermögenswerte verbot, gegen künftige Wertpapiergesetze zu verstoßen.
Dieses Ergebnis wurde als großer Sieg für die Ripple-Community angesehen, da es dringend benötigte rechtliche Klarheit brachte und den langwierigen Rechtsstreit scheinbar beendete. Da jedoch der 7. Oktober die Frist für die Einreichung einer Berufung durch die SEC ist, könnten für Ripple weitere rechtliche Hürden auftauchen, wenn die Regulierungsbehörde die Klage weiter verfolgt.
Analyst bestätigt: Oktober ist entscheidend für XRP
„JackTheRippler“, ein Kryptoanalyst und prominenter XRP-Unterstützer, hat erklärt, dass der Oktober für Ripple- und XRP-Inhaber ein lebensverändernder Monat sein wird. Entgegen jüngsten Berichten über eine mögliche Berufung bei der SEC sagt der Analyst voraus, dass die Aufsichtsbehörde das Gerichtsurteil zu Ripple nicht anfechten wird.
Er prognostiziert außerdem, dass XRP im Oktober neue Allzeithochs erreichen könnte, bedingt durch den Beginn der Massenakzeptanz in den Vereinigten Staaten (USA). Zum Zeitpunkt des Schreibens wird der Preis von XRP bei 0,6 $ gehandelt, was laut CoinMarketCap einem Anstieg von 1,94 % in den letzten 24 Stunden entspricht.
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Quelle: NewsBTC.com
Der Beitrag „Kampf zwischen Ripple und SEC noch lange nicht vorbei, da Regulierungsbehörde sich gegen Gerichtsentscheidung stellt“ erschien zuerst auf Crypto Breaking News.