CEO von Cantor Fitzgerald: Bitcoin sollte wie Gold und Öl als Rohstoff behandelt werden
In einem aktuellen Interview mit Fox Business äußerte Howard Lutnick, CEO von Cantor Fitzgerald, einer der größten Investmentbanken der USA, seine Ansichten zu Bitcoin und verglich es mit Gold und Öl als Rohstoff. Er betonte, wie wichtig es sei, Bitcoin im gleichen Licht wie diese traditionellen Vermögenswerte zu betrachten, und unterstrich damit seine wachsende Bedeutung im globalen Finanzökosystem.
Lutnick erklärte: „Wenn man Bitcoin wirklich versteht, ist es schwer, es anders zu sehen.“ Seine Kommentare signalisieren einen breiteren Wandel bei traditionellen Finanzinstituten in ihrer Sichtweise auf digitale Vermögenswerte, insbesondere Bitcoin, und wie diese in den breiteren Rohstoffmarkt integriert werden können.
Bitcoin: Ein Rohstoff des neuen Zeitalters?
Howard Lutnicks Aussage ist eine weitere wichtige Bestätigung der Rolle von Bitcoin als digitales Gut. Wie Gold und Öl wird Bitcoin zunehmend für seine Fähigkeit anerkannt, Werte aufzubewahren, gegen Inflation abzusichern und als Anlageinstrument für institutionelle und private Anleger gleichermaßen zu fungieren.
Das begrenzte Angebot von Bitcoin, das oft mit Edelmetallen verglichen wird, und seine Rolle als dezentrales und nichtstaatliches Anlagegut machen es für Anleger attraktiv, die ihre Portfolios diversifizieren möchten. Im Laufe der Jahre wurde Bitcoin als „digitales Gold“ bezeichnet, ein Begriff, der an Lutnicks Vergleich von Bitcoin mit physischen Rohstoffen erinnert.
Warum Bitcoin Gold und Öl ähnelt
Lutnicks Begründung, Bitcoin wie Gold und Öl zu behandeln, beruht auf den folgenden Faktoren:
Begrenztes Angebot: Wie Gold ist auch Bitcoin nur in begrenztem Umfang verfügbar, maximal 21 Millionen Münzen. Dies macht es zu einer knappen Ressource, die jedoch an Wert gewinnen kann, wenn die Nachfrage steigt und das Angebot begrenzt bleibt.
Wertaufbewahrungsmittel: Im Laufe der Zeit hat sich Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel erwiesen, ähnlich wie Edelmetalle wie Gold. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird Bitcoin zunehmend als Absicherung gegen Inflation und sicherer Hafen zur Kapitalerhaltung angesehen.
Markthandel: Wie Öl wird Bitcoin auf den globalen Märkten gehandelt und unterliegt Schwankungen bei Angebot und Nachfrage. Seine Preisvolatilität spiegelt seinen Status als Ware wider, und Händler versuchen, aus Marktbewegungen Kapital zu schlagen.
Mining und Produktion: Der Prozess des Bitcoin-Minings wird oft mit der Gewinnung natürlicher Ressourcen wie Öl und Gold verglichen. Bitcoin-Mining erfordert Rechenleistung, ähnlich wie Goldabbau oder Ölbohrungen erhebliche physische und Kapitalinvestitionen erfordern.
Lutnicks Behauptung, Bitcoin sollte wie eine Ware behandelt werden, spiegelt wider, wie die Eigenschaften von Bitcoin mit denen physischer Waren wie Gold und Öl übereinstimmen, die seit langem als Wertaufbewahrungsmittel und wichtige Bestandteile der Weltwirtschaft dienen.
Bitcoins wachsende Akzeptanz bei traditionellen Finanzinstituten
Lutnicks Kommentare deuten darauf hin, dass Bitcoin in den Reihen der traditionellen Finanzinstitute zunehmend akzeptiert wird. Cantor Fitzgerald, bekannt für seine Präsenz in der Finanzdienstleistungsbranche, darunter Investmentbanking, institutioneller Handel und Gewerbeimmobilien, hat in der Vergangenheit mit traditionellen Rohstoffen wie Öl, Gas und Edelmetallen gehandelt.
Als prominente Persönlichkeit in der Branche steht Lutnicks Befürwortung von Bitcoin als Handelsware im Einklang mit einem wachsenden Trend von Wall Street- und anderen institutionellen Anlegern, Kryptowährungen in ihre Portfolios aufzunehmen. BlackRock, Fidelity und Goldman Sachs haben bereits signalisiert, dass sie beabsichtigen, Krypto-Investmentprodukte anzubieten, und viele Unternehmen haben Bitcoin-ETFs oder andere kryptobezogene Anlagevehikel aufgelegt, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
Lutnicks Bemerkungen spiegeln auch die veränderte Stimmung unter institutionellen Anlegern wider, die Bitcoin zunehmend nicht mehr als Spekulationsobjekt, sondern als legitimen Wertspeicher und Investitionsmöglichkeit betrachten.
Bitcoin vs. Gold und Öl: Was unterscheidet Bitcoin?
Zwar weist Bitcoin Ähnlichkeiten mit Gold und Öl auf, es gibt jedoch wesentliche Unterschiede, die es zu einer einzigartigen Anlageklasse machen:
Digitale Natur: Im Gegensatz zu physischen Rohstoffen existiert Bitcoin rein digital. Es ist dezentralisiert, d. h. keine einzelne Institution oder Regierung kontrolliert seine Ausgabe oder Verteilung. Dadurch ist Bitcoin portabler und leichter übertragbar als physische Rohstoffe.
Deflationär: Während Rohstoffe wie Öl wieder aufgefüllt oder in neuen Reserven entdeckt werden können, ist das Angebot an Bitcoin begrenzt. Sobald 21 Millionen BTC geschürft wurden, können keine weiteren mehr geschaffen werden. Diese deflationäre Eigenschaft steht im Gegensatz zum Inflationspotenzial von Fiat-Währungen und erneuerbaren Ressourcen wie Öl.
Globale Zugänglichkeit: Bitcoin ist rund um die Uhr zugänglich und handelbar, und seine globale Infrastruktur ermöglicht es Menschen aus aller Welt, am Bitcoin-Netzwerk teilzunehmen. Diese Zugänglichkeit steht im Gegensatz zu Gold und Öl, die oft physische Lagerung und logistische Unterstützung für Transport und Handel erfordern.
Volatilität: Während Rohstoffe wie Gold und Öl Preisschwankungen unterliegen, ist die Volatilität von Bitcoin oft deutlich ausgeprägter. Diese Volatilität bietet jedoch auch Chancen für Händler und Investoren, die auf der Suche nach kurzfristigen Gewinnen sind.
Warum führende Finanzunternehmen Bitcoin begrüßen
Lutnicks Sichtweise deckt sich mit der einer wachsenden Zahl von Finanzexperten, die die Rolle von Bitcoin in der globalen Finanzlandschaft zu schätzen gelernt haben. Das Wirtschaftsklima der letzten Jahre, das von hoher Inflation, Marktunsicherheit und geopolitischen Spannungen geprägt war, hat die Bedeutung von Vermögenswerten unterstrichen, die unabhängig von staatlicher Kontrolle und der Inflation von Fiat-Währungen sind.
Da die Nachfrage nach dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) und Kryptowährungen steigt, wird immer deutlicher, dass Bitcoin eine Absicherung gegen traditionelle Finanzrisiken bietet. Führende Persönlichkeiten der Finanzwelt, darunter Cantor Fitzgerald, erkennen zunehmend den Wert digitaler Vermögenswerte und die Notwendigkeit, diese in ein ausgewogenes Portfolio aus Rohstoffen, Aktien und Anleihen aufzunehmen.
Fazit: Bitcoin als Rohstoff der Zukunft?
Howard Lutnicks Behauptung, Bitcoin sollte wie Gold und Öl behandelt werden, ist eine starke Aussage eines Wall-Street-Veteranen. Während die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin weiter zunimmt, spiegelt seine Perspektive die veränderte Dynamik des Kryptomarktes und seine Integration in das traditionelle Finanzwesen wider.
Während die Volatilität von Bitcoin für manche weiterhin eine Herausforderung darstellt, machen seine einzigartigen Eigenschaften als digitales, dezentrales Asset es zu einer attraktiven Option für diejenigen, die nach Wertaufbewahrungsmitteln außerhalb traditioneller Rohstoffe suchen. Da immer mehr Finanzführer wie Lutnick die Rolle von Bitcoin in der Weltwirtschaft anerkennen, ist es wahrscheinlich, dass die Grenze zwischen physischen und digitalen Rohstoffen weiter verschwimmen wird, wobei Bitcoin den Weg in das digitale Finanzzeitalter anführt.
Interne Linkreferenz
Um mehr über die wachsende Rolle von Bitcoin im traditionellen Finanzwesen und seinen Vergleich mit Rohstoffen wie Gold und Öl zu erfahren, lesen Sie unsere ausführliche Analyse des Rohstoffstatus von Bitcoin, in der wir tiefer auf die wirtschaftlichen und finanziellen Faktoren eingehen, die die Kryptoindustrie prägen.