Eine aktuelle Umfrage ergab, dass die Bürger der Niederlande mit durchschnittlich 2.698 Suchanfragen im Monat zu den Krypto-besessensten gehören. Österreich und die Schweiz folgen in der Rangliste und zeigen ein starkes Interesse an der Kryptowelt.
Sehen wir uns alle Einzelheiten in diesem Artikel an.
Österreich und die Schweiz folgen im Ranking der Länder mit dem größten Krypto-Interesse
Wie erwartet hat eine neue Studie der Handelsbewertungsseite BinaryOptions.com basierend auf der Anzahl der monatlich durchgeführten Suchanfragen die Länder mit dem größten Interesse an Kryptowährungen ermittelt.
An der Spitze der Rangliste finden wir die Niederlande mit durchschnittlich 2.698 monatlichen Suchanfragen pro 100.000 Einwohnern, eine Zahl, die die wachsende Aufmerksamkeit des Landes für die Kryptowelt zeigt.
Die Niederlande sind daher das Land mit dem größten Interesse an Kryptowährungen, wobei „Bitcoin“ der am häufigsten gesuchte Begriff ist. Andere verwandte Begriffe, die häufig in niederländischen Suchanfragen auftauchen, sind „Krypto-Wallet“ und „Bitcoin-Mining“.
Daher besteht nicht nur Interesse an der beliebtesten virtuellen Währung, sondern auch an den Tools und Technologien, die für die Verwaltung und das Mining von Kryptowährungen erforderlich sind.
Diese Besessenheit mit Kryptowährungen überrascht nicht, wenn man den Ruf der Niederlande als eines der technologisch fortschrittlichsten Länder Europas bedenkt, das immer offen für neue Innovationen ist.
Dicht hinter den Niederlanden liegt Österreich mit durchschnittlich 2.042 Suchanfragen pro 100.000 Einwohnern im Monat auf Platz zwei.
In Österreich zählen „Blockchain“ und „Prezzi delle criptovalute“ zu den häufigsten Suchbegriffen. Dies zeigt, dass sich das österreichische Interesse sowohl auf die technologische Infrastruktur hinter Kryptowährungen als auch auf die Überwachung ihrer Marktpreise konzentriert.
Auf dem dritten Platz finden wir die Schweiz mit durchschnittlich 1.873 monatlichen Suchanfragen. Mit „Altcoin“ und „Kryptowährungsmarkt“ als Hauptbegriffen bestätigt sich die Schweiz als einer der wichtigsten Knotenpunkte für den Handel und die Entwicklung von Kryptowährungen in Europa.
Das Land, das für seine wirtschaftliche Stabilität und seinen fortschrittlichen Finanzsektor bekannt ist, hat sich bereits den Ruf eines „Crypto Valley“ erworben und zahlreiche Kryptounternehmen haben sich im Kanton Zug niedergelassen.
Die anderen Länder im Ranking
Auf Platz vier liegt Deutschland mit durchschnittlich 1.717 Suchanfragen pro Monat. Auch hier sind „Bitcoin“ und „Blockchain“ die am häufigsten gesuchten Begriffe, was von einem wachsenden Interesse an Kryptowährungen zeugt.
Obwohl Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bei der Einführung neuer Technologien konservativer ist, steigt das Interesse an der Kryptowelt deutlich.
Finnland belegt mit durchschnittlich 1.536 Suchanfragen pro Monat den fünften Platz. In Finnland interessieren sich die Nutzer besonders für Krypto-Wallets. „Krypto-Wallet“ und „Bitcoin-Wallet“ gehören zu den am häufigsten gesuchten Begriffen.
Dies lässt darauf schließen, dass immer mehr Finnen nach sicheren Möglichkeiten zur Speicherung ihrer Kryptowährungen suchen.
Interessant ist, dass kleinere Länder wie Luxemburg und Liechtenstein den sechsten bzw. siebten Platz belegen.
Luxemburg verzeichnet durchschnittlich 1.531 Suchanfragen pro Monat, wobei „Exchange di criptovalute“ und „Ethereum“ zu den wichtigsten Suchbegriffen gehören. Liechtenstein zeigt mit 1.430 Suchanfragen pro Monat ein starkes Interesse an „Bitcoin“ und verwandten Krypto-Wallets.
Kanada liegt trotz seiner enormen geografischen Ausdehnung mit 1.417 Suchanfragen pro Monat auf Platz acht.
Kanadische Benutzer interessieren sich insbesondere für die Preise von Kryptowährungen und das Bitcoin-Mining, was zeigt, dass die Kryptowelt auch auf der anderen Seite des Atlantiks immer mehr Verbreitung findet.
Schweden und Spanien: die Länder Nord- und Südeuropas
Auf dem neunten Platz finden wir Schweden mit 1.377 Suchanfragen pro Monat. Zu den am häufigsten gesuchten Begriffen in diesem nordischen Land zählt „Was ist Kryptowährung“, was darauf schließen lässt, dass viele Schweden gerade erst anfangen, diesen Sektor zu erkunden.
Den Abschluss der Top 10 bildet schließlich Spanien mit 1.296 monatlichen Suchanfragen, wobei das besondere Interesse an Börsen und dem Kryptowährungsmarkt besteht.
Auf der anderen Seite der Rangliste finden wir Länder wie den Tschad mit nur 1,2 monatlichen Suchanfragen pro 100.000 Einwohnern, was auf ein minimales Interesse an Kryptowährungen hindeutet.
Andere Länder, die diesem Markt wenig Aufmerksamkeit schenken, sind Niger und die Demokratische Republik Kongo.
Laut Andre Witzel, einem Handelsexperten bei BinaryOptions.com, variiert das Interesse an Kryptowährungen je nach Region erheblich und kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter dem Stand der technologischen Entwicklung und der Stabilität der lokalen Finanzsysteme.
Obwohl technologisch hochentwickelte Länder wie die USA und Großbritannien sind, tauchen sie nicht in den Top 10 auf. Grund dafür ist vermutlich die weitverbreitete Unsicherheit gegenüber Kryptowährungen, die durch häufige Betrugs- und Schwindelfälle noch verstärkt wird.