Die australische Finanzaufsichtsbehörde möchte für Kryptounternehmen – und nicht nur für Kryptobörsen – eine Lizenzierung nach dem Gesellschaftsrecht des Landes vorschreiben.

Die Australian Financial Review berichtete heute unter Berufung auf Alan Kirkland, Kommissar der Australian Securities and Investments Commission, dass ASIC plant, bis November ein Update zum „Information Paper 225“ herauszugeben. Das Update soll klären, wie bestimmte Krypto-Token oder -Produkte behandelt werden sollen.

Kirkland sagte, dass ASIC der Ansicht sei, dass die meisten großen Krypto-Assets in den Geltungsbereich des Corporations Act fallen sollten.

Unterdessen veröffentlichte das australische Finanzministerium im vergangenen Jahr einen Vorschlag, der vorsieht, dass Kryptobörsen, die eine bestimmte Menge an Vermögenswerten halten, eine australische Finanzdienstleistungslizenz erwerben müssen. Ursprünglich war geplant, dieses Jahr einen Entwurf zu veröffentlichen, aber es bleibt ungewiss, ob der Gesetzentwurf vor den Bundeswahlen im nächsten Jahr eingebracht wird, heißt es im AFR-Bericht.

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Das australische Finanzministerium erklärte damals, dass Ausfälle und Schwachstellen bei Krypto-Plattformen „die Notwendigkeit einer Regulierung zum Schutz der Verbraucher erhöht haben“.

Die australischen Behörden sind hinsichtlich der mit Krypto-Assets verbundenen Risiken zunehmend vorsichtiger geworden. ASIC gab letzten Monat bekannt, dass es seit Juli 2023 über 7.300 Betrugs-Websites geschlossen habe, von denen 615 mit Kryptowährungen in Verbindung standen.

Ebenfalls im August ergab ein Urteil in Australien, dass die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission behauptete, dass mehr als die Hälfte der Krypto-bezogenen Anzeigen auf Facebook Betrug seien oder gegen die Richtlinien von Meta verstießen.

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