Laut Daten des Kapitalmarktforschungsunternehmens PitchBook haben Risikokapitalfirmen (VC) für Kryptowährungen im Juni insgesamt 2,2 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Damit beträgt der Gesamtbetrag, den Krypto-VCs im ersten Halbjahr 2022 eingesammelt haben, 10,3 Milliarden US-Dollar, mehr als das Doppelte des Betrags, der im ersten Halbjahr 2021 eingesammelt wurde. Der Anstieg der Finanzierungen wird durch das wachsende Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie vorangetrieben. Institutionelle Anleger investieren zunehmend in Kryptowährungen, und dies sickert zu den VCs durch. Darüber hinaus hat der jüngste Marktabschwung Möglichkeiten für VCs geschaffen, in vielversprechende Projekte zu attraktiveren Bewertungen zu investieren. Die größte Mittelbeschaffung im Juni war ein 500-Millionen-Dollar-Fonds, der von der in New York ansässigen Krypto-VC-Firma Paradigm aufgelegt wurde. Weitere bemerkenswerte Mittelbeschaffungen sind ein 320-Millionen-Dollar-Fonds, der von der in London ansässigen Krypto-VC-Firma Balderton Capital aufgelegt wurde, und ein 200-Millionen-Dollar-Fonds, der von der in San Francisco ansässigen Krypto-VC-Firma Framework Ventures aufgelegt wurde. Der Zufluss neuer Mittel dürfte das weitere Wachstum des Krypto-Ökosystems vorantreiben. VCs können in mehr Projekte investieren und ihnen helfen, ihre Geschäftstätigkeit zu skalieren. Dies wird letztendlich zu mehr Innovation und Akzeptanz von Kryptowährungen führen.