Der pro-Krypto-Anwalt John Deaton wird am 15. Oktober in einer Debatte gegen Senatorin Elizabeth Warren antreten. Dies ist ihre erste direkte Konfrontation im Rennen um den Senat von Massachusetts. Deaton, der republikanische Kandidat, bestätigte die Debatte, obwohl noch unklar ist, ob Kryptowährungen Teil der Tagesordnung sein werden.
Deaton kritisiert Warren lautstark und wirft ihr vor, die großen Banken zu bevorzugen, obwohl sie früher gegen sie eingestellt war. Auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) wies er darauf hin, dass Warrens Forderung nach einer Bestrafung der an der Finanzkrise von 2008 beteiligten Banker nun deren Rettung unterstützt. Er behauptet, dies stehe in krassem Gegensatz zu ihren früheren Versprechen, sie zur Verantwortung zu ziehen. Laut Deaton beeinflussen dieselben Banker, die sie einst verurteilte, heute ihre legislative Arbeit.
Deaton hat Warren zu fünf Debatten zu einzelnen Themen herausgefordert, darunter Themen wie Einwanderung, Wirtschaft und reproduktive Rechte von Frauen, aber es ist ungewiss, ob alle diese Themen angesprochen werden. Warrens Team hat zwei Debatten bestätigt, aber die genauen Themen bleiben unklar, und Kryptowährungen werden möglicherweise besprochen, vielleicht aber auch nicht.
Deatons Kandidatur für den Senat erfolgt im Zuge von Warrens konsequenter Opposition gegen Kryptowährungen. Sie hat sich zu einer führenden Kritikerin der Branche entwickelt und einmal die Bildung einer „Anti-Krypto-Armee“ gefordert. Inzwischen hat sich Deaton, eine überzeugte Befürworterin von Ripple und anderen Krypto-Unternehmen, die vor rechtlichen Herausforderungen stehen, die Unterstützung wichtiger Persönlichkeiten im Krypto-Bereich gesichert, darunter die Gemini-Mitbegründer Cameron und Tyler Winklevoss und das Commonwealth Unity Fund PAC.
Trotz Deatons Unterstützung durch die Krypto-Community bleibt Warren die überwältigende Favoritin für den bevorstehenden Senatswahlkampf. Wettplattformen wie Polymarket geben Warren eine 97-prozentige Chance auf eine dritte Amtszeit, während Deaton mit nur 3 Prozent weit abgeschlagen ist.
Diese Debatte bietet beiden Kandidaten die Möglichkeit, ihre Positionen zu wichtigen Themen darzulegen, die die Wähler betreffen. Es bleibt jedoch abzuwarten, welchen zentralen Stellenwert Kryptowährungen in ihrer Diskussion einnehmen werden.