Jony Ive, ehemaliger Designchef bei Apple, und OpenAI-CEO Sam Altman haben angekündigt, dass sie an neuer KI-Hardware arbeiten. Dies geschah fast ein Jahr, nachdem Berichte über die Zusammenarbeit der beiden aufgetaucht waren. Weitere Informationen wurden in einem Profil von Ive in der New York Times veröffentlicht.

Brian Chesky, CEO von Airbnb, initiierte die Zusammenarbeit und brachte diese beiden klugen Köpfe zusammen. Das Unternehmen wird zum Teil von Ive finanziert, weiteres Geld kommt vom Emerson Collective, das von Laurene Powell Jobs geleitet wird.

Obwohl das Projekt relativ neu ist, hat es das Potenzial, bis Ende dieses Jahres eine Milliarde Dollar an Finanzmitteln einzuwerben. Interessanterweise wird SoftBank-CEO Masayoshi Son, der letztes Jahr angeblich in das Unternehmen investiert hatte, nicht erwähnt.

Derzeit ist das Team mit nur zehn Mitgliedern klein. Es umfasst jedoch einige von Ives wichtigsten ehemaligen Kollegen bei Apple wie Tang Tang und Evans Hankey, die an der Entwicklung des iPhones mitgewirkt haben. Das Design der neuen KI-Hardware wird von LoveFrom überwacht, das von Ive geleitet wird.

Projektdetails bleiben spärlich, da die Entwicklung ruhig voranschreitet

Die neue KI-Hardware verwendet generative KI-Technologie, um über die typische Softwareintegration mit Benutzererfahrung hinauszugehen. Wie die Times berichtet, sind sich sowohl Ive als auch Altman einig, dass die Anwendung dieser Technologie zur Bearbeitung komplexer Benutzeranfragen aufgrund der neuen Möglichkeiten der KI die Entwicklung neuer Hardwaregeräte ermöglicht. Obwohl nur wenige Details über das Produkt selbst bekannt gegeben wurden, deuteten Berichte aus dem letzten Jahr darauf hin, dass das Projekt auf dem ersten iPhone und Touchscreen basieren könnte.

Wie im Bericht angegeben, optimiert das Team das Produkt, um einen weniger aufdringlichen und natürlicheren Ansatz für die Berechnung zu erreichen. Der Mitbegründer von LoveFrom, Marc Newson, sagte, dass sich das Design noch im Entwurfsstadium befinde und es keinen festen Termin für das KI-Produkt gebe.

Das Projekt ist offensichtlich noch jung, insbesondere wenn man bedenkt, dass es nur wenige Mitarbeiter hat und gerade erst anfängt. Obwohl das Profil der New York Times enorme Aussichten suggerierte, wurden darin auch Zweifel am Geschäft im Allgemeinen geäußert. Das Startup wirbt derzeit um Mittel, obwohl es keine klaren Informationen über die Ware oder darüber gibt, wann sie verfügbar sein wird.

OpenAI befindet sich angeblich in Gesprächen über eine neue Finanzierungsrunde, die die Bewertung des Unternehmens auf 150 Milliarden Dollar steigern könnte. Berichten zufolge will das Unternehmen bei seiner aktuellen Bewertung 6,5 Milliarden Dollar von Investoren einsammeln.