Hacker nutzen den YouTube-Kanal des Obersten Gerichtshofs Indiens für einen Werbegag für Ripple. In einem dreisten Akt der Cyberkriminalität haben Hacker den offiziellen YouTube-Kanal des Obersten Gerichtshofs Indiens kompromittiert und dessen Inhalte durch Werbematerial für die Kryptowährung Ripple (XRP) ersetzt. Der kompromittierte Kanal, der über 217.000 Abonnenten hatte, wurde in „Rippl“ umbenannt und alle vorherigen Videos wurden gelöscht. Anschließend luden Hacker einen Deepfake-Livestream mit Ripple-CEO Brad Garlinghouse hoch, der die Vorteile von XRP bewarb. Der unbefugte Zugriff wurde inzwischen behoben und der gehackte Kanal wurde entfernt. Das Motiv hinter dem Hack bleibt unklar, aber es hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheit offizieller Regierungsplattformen geweckt. Cybersicherheitsexperten mahnen zur Wachsamkeit gegenüber solchen ausgeklügelten Angriffen und betonen die Bedeutung robuster Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der digitalen Infrastruktur und zur Verhinderung der Verbreitung von Fehlinformationen. Der Vorfall dient als Erinnerung an die sich entwickelnden Bedrohungen durch Cyberkriminelle und die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit.