„Kimchi-Prämie“ für Krypto-Renditen, während der südkoreanische Markt an Fahrt gewinnt

Der Kimchi-Aufschlag, eine bekannte Dynamik des südkoreanischen Kryptomarktes, ist nach mehreren Monaten zurückgekehrt und spiegelt die gestiegene lokale Nachfrage und den institutionellen Handel wider, die den Preis von Kryptowährungen an den südkoreanischen Börsen über den weltweiten Durchschnitt treiben.

Laut dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis ist der Preisunterschied zwischen südkoreanischen und globalen Börsen in den letzten Monaten stark angestiegen, gemessen am Korea Premium Index. Der Aufschlag scheint am stärksten bei führenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum aufzutreten, aber auch bei vielen Altcoins.

Laut Chainalysis erreicht die Prämie normalerweise ihren Höhepunkt, wenn die Turbulenzen auf den Märkten am größten sind und sowohl Privat- als auch institutionelle Anleger versuchen, alle ihre Gewinne einzustreichen. Derselbe Bericht weist darauf hin, dass eine sehr starke Korrelation zwischen dem Geldvolumen besteht, das von lokalen Börsen an globale Börsen transferiert wird, und der Höhe der Prämie.

Südkoreanische Händler möchten ihre Gelder normalerweise an lokalen Börsen verwalten. Diese lokale Nachfrage in Verbindung mit spezifischen Marktbedingungen im Land hat zu einer Lücke zwischen den Preisen inländischer und internationaler Plattformen geführt.

Dies schürt grundsätzlich den Druck institutioneller Anleger, da sie sich viel stärker an der Entwicklung des Index beteiligen. Großinvestoren sind daher massiv in Arbitragegeschäfte verwickelt: Sie kaufen zu günstigeren Preisen an globalen Börsen und verkaufen auf südkoreanischen Plattformen mit Aufschlag.