Die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat kürzlich einen Verwaltungsaufschub für Kalshis US-Wahlhandel erreicht. Diese Entscheidung wurde vom Berufungsgericht getroffen, das Kalshis Wahlmärkte weniger als 24 Stunden nach ihrem Start stoppte.

Diese Entscheidung fiel nach einem anderen Urteil des Bezirksgerichts, das zu Gunsten von Kalshi ausfiel. Darin hieß es, die CFTC habe ihre Zuständigkeit überschritten.

Kalshi muss Wahlmarkt nach CFTC-Intervention stoppen

Kalshis US-Wahlhandelsmarkt wurde plötzlich gestoppt, nachdem das Berufungsgericht eine Aussetzung angeordnet hatte. Die CFTC, die vor dem Bezirksgericht einen Fall gegen Kalshi verloren hatte, handelte jedoch rasch. Sie beantragte eine einstweilige Verfügung, um die Veröffentlichung der Wahlverträge auf der Plattform zu stoppen.

Der Aufschub wurde bis zur weiteren Prüfung der Berufung der CFTC gewährt. Der Handel mit Verträgen, die darüber entscheiden, welche Partei den Senat und das Repräsentantenhaus kontrollieren wird, wurde ausgesetzt.

Kalshi hatte behauptet, dass die CFTC die Regulierung der Wahlverträge zu sehr vorgriffe. Der Regulierer könne nur Verträge verhindern, die auf Glücksspiel oder anderen illegalen Aktivitäten basieren.

Die CFTC argumentierte, dass wahlbezogene Verträge systemische Risiken für die Öffentlichkeit darstellten. Insbesondere könnten sie die Qualität der Wahlen beeinträchtigen. Die Entscheidung des Berufungsgerichts ging jedoch nicht auf diese Bedenken ein. Es gewährte lediglich eine vorübergehende Aussetzung, während die Berufung noch verhandelt wird.

Bedenken der CFTC hinsichtlich der Integrität der Wahlen

Die CFTC hat Bedenken hinsichtlich der Gefahren geäußert, die von Wahlwettmärkten ausgehen können. Sie stellte fest, dass die Zulassung solcher Verträge die Marktakteure dazu ermutigen könnte, die Ergebnisse zu manipulieren, was wiederum zu einem Vertrauensverlust in den Wahlprozess führen könne.

Die Agentur wies auf den Zeitpunkt dieser Entwicklung hin und sagte, sie ereigne sich zu einem Zeitpunkt, an dem das Vertrauen in die Integrität der Wahlen bereits gering sei.

Kalshi merkte jedoch an, dass seine Märkte ein besseres Verständnis politischer Ereignisse und Klarheit vermitteln sollen. Die Plattform hat das Interesse der Kryptowährungs-Community geweckt, die Prognosemärkte nutzt, um Ereignisse vorherzusagen und die Einstellung des Publikums zu bestimmten Themen einzuschätzen.

Die CFTC hat jedoch erklärt, dass bei jedem Handel mit Wahlkontrakten das öffentliche Interesse gefährdet sei. Sie besteht darauf, dass jeder Handel mit Wahlkontrakten ein erhebliches Risiko für das öffentliche Interesse darstellt.

Daher muss Kalshi bis zum 16. September eine Antwort auf den Antrag der CFTC auf ein Schiedsverfahren einreichen. Das Unternehmen erklärte, es sei bereit, den Bedenken des Gerichts nachzukommen, beharrte jedoch darauf, dass Richter Cobb mit seiner Entscheidung richtig lag und die CFTC ihre Zuständigkeit überschritten habe.

Andererseits haben Rechtsexperten behauptet, dass dieser konkrete Fall als Präzedenzfall für andere regulierte Börsen dienen könnte, die Verträge für politische Ereignisse listen wollen.

Dieser Fall könnte daher bestimmen, wie Wahlprognosemärkte in den USA in Zukunft funktionieren werden. Unregulierte Plattformen wie Polymarket sind weiterhin erlaubt, aber Kalshi konzentriert sich auf einen vollständig regulierten und konformen Markt.

Ausblick für die US-amerikanischen politischen Wettmärkte

Kalshis Einstieg in den Sektor der politischen Wetten ist für die US-Märkte und insbesondere für die Regulierung bemerkenswert. Wenn die Plattform den rechtlichen Herausforderungen der CFTC standhalten kann, kann sie für Händler einen sichereren Hafen bieten als die unregulierten Märkte.

Der CEO des Unternehmens hat erklärt, dass Kalshi am Ende als Sieger hervorgehen werde, angesichts der Bedeutung dieser Märkte für Händler, die sich gegen politische Ereignisse absichern möchten.

Der Rechtsstreit wirft auch Fragen hinsichtlich der Befugnis der CFTC auf, Veranstaltungsverträge als Finanzinstrumente zu regulieren.

Das Gericht stellte fest, dass Wahlen nicht als Glücksspiel oder illegale Aktivitäten eingestuft werden können. Daher könnte der Fall Auswirkungen auf künftige Regulierungsentscheidungen haben. Aus diesem Grund befindet sich Kalshi vorerst in einer ziemlich prekären Lage, da seine Wahlmärkte bis zur endgültigen Entscheidung des Berufungsgerichts angehalten wurden.

Dieser Fall zeigt, wie Politik, Finanzmärkte und Kryptowährungen immer stärker miteinander verflochten werden. Die bevorstehenden Wahlen im November in den USA werden voraussichtlich große Auswirkungen auf Bitcoin und andere Kryptowährungen haben, was das Interesse an Prognosemärkten nur noch steigern wird.



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