Coinspeaker: US-Präsidentschaftsanwärterin Kamala Harris erhält Unterstützung von Chris Larsen von Ripple und anderen Technologieführern

Während der US-Präsidentschaftswahlkampf an Fahrt aufnimmt, hat Vizepräsidentin Kamala Harris erhebliche Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten aus der Technologiebranche erhalten, darunter auch Führungskräfte aus dem Kryptosektor.

Laut einem aktuellen Bericht von CNBC, der sich auf einen dem Unternehmen vorliegenden Brief beruft, haben 88 hochrangige Wirtschaftsführer der Wall Street Harris offiziell als demokratische Kandidatin für die bevorstehende Wahl unterstützt. Zu diesen namhaften Unterstützern gehört Chris Larsen, Mitbegründer von Ripple, einem führenden Blockchain-basierten Zahlungsinfrastrukturunternehmen.

Ripples divergierende Wege

Die Unterstützung, die exklusiv mit CNBC geteilt wurde, unterstreicht die wachsende Unterstützung, die Harris von einflussreichen Unternehmenspersönlichkeiten erhält. Larsens Unterstützung ist besonders bemerkenswert, da er der erste große Krypto-Manager ist, der Harris öffentlich unterstützt, trotz der gemischten Haltung ihrer Regierung zur aufkeimenden digitalen Wirtschaft.

Im Gegensatz dazu blieb Ripples CEO und Mitbegründer Brad Garlinghouse neutral und entschied sich, keinen der beiden Präsidentschaftskandidaten zu unterstützen. Garlinghouse konzentrierte seine Bemühungen darauf, pro-Krypto-Kandidaten zu unterstützen, die sich für regulatorische Klarheit und innovationsfreundliche Richtlinien einsetzen. Im Dezember 2023 forderte er die führenden Köpfe der Kryptobranche auf, sich hinter Kandidaten zu versammeln, die sich für die Förderung der Entwicklung des Marktes für digitale Vermögenswerte einsetzen.

Zu diesem Zweck hat Garlinghouse großzügig an Fairshake gespendet, ein auf Kryptowährungen spezialisiertes politisches Aktionskomitee (PAC) auf US-Bundesebene, das pro-Krypto-Kandidaten wählen will. Seit letztem Jahr haben Ripple und Garlinghouse zusammen über 50 Millionen Dollar für diesen Zweck gespendet.

Ripple expandiert außerhalb der USA

Seine Bedenken hinsichtlich der US-Regulierungslandschaft gründen auf seiner Überzeugung, dass diese aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten und unklarer Regeln für Krypto-Unternehmen weiterhin unwirtlich sei.

Garlinghouse plädiert auch dafür, dass Gründer nach Möglichkeiten außerhalb der USA suchen, da dort günstigere Bedingungen herrschen. Ihm zufolge hat Ripple selbst angedeutet, international expandieren zu wollen, und hat dabei Jurisdiktionen im Auge, die klarere regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptounternehmen bieten.

Er sagte auch, dass Ripple aufgrund der aggressiven Regulierung in der Region kein Interesse daran habe, seinen Börsengang (IPO) in den USA durchzuführen.

Auch wenn Larsen und Garlinghouse unterschiedliche politische Ansätze haben, bleibt ihr Einfluss in der Kryptoindustrie beträchtlich. Larsens Entscheidung, Harris zu unterstützen, unterstreicht seinen Glauben an ihre Fähigkeit, die Nation durch eine kritische Phase des technologischen und wirtschaftlichen Wandels zu führen.

Prominente Unterstützer aus der gesamten Technologiebranche

Neben Larsen enthält das Empfehlungsschreiben für Harris auch die Unterschriften einiger der bekanntesten Persönlichkeiten der Technologiewelt.

Zu denen, die ihr Vertrauen in Harris‘ Führung ausgedrückt haben, zählen Unternehmensmanager wie Aaron Levie, CEO von Box, Jeremy Stoppelman, CEO von Yelp, und Michael Lynton, Vorstandsvorsitzender von Snap Inc.

Zu den weiteren prominenten Unterstützern zählen James Murdoch, ehemaliger CEO von 21st Century Fox, und John Doerr von Kleiner Perkins, ein langjähriger demokratischer Spender. Diese Politiker sind sich einig, dass Harris am besten in der Lage ist, eine Politik durchzusetzen, die die Stabilität und Sicherheit der US-Wirtschaft fördert.

In ihrem Brief betonen die Unterzeichner, wie wichtig es sei, einen Präsidenten zu wählen, der sich auch weiterhin für eine faire und vorhersehbare Politik einsetzt, die Rechtsstaatlichkeit aufrechterhält und ein stabiles Geschäftsumfeld schafft.

Sie sind überzeugt, dass sie im Falle ihrer Wahl zur Präsidentin im November weiterhin auf der seit langem verfolgten „fairen und vorhersehbaren Politik aufbauen wird, die Rechtsstaatlichkeit, Stabilität und ein gesundes Geschäftsumfeld unterstützt“.

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