Japan möchte die lokale Web3-Industrie durch die Umsetzung von Steuerreformen ankurbeln, die die Entwicklung von Startups unterstützen.

Am 28. August erklärte der japanische Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Takeru Saito, im Rahmen einer Konferenz, er werde der Branche dabei helfen, mehr Anwendungsfälle zu schaffen, indem er Steuerreformen umsetze, um die Entwicklung von Startups zu unterstützen.

Laut dem lokalen Medium Odaily betonte der Minister auf der WebX-Konferenz, Tokios größter Veranstaltung zum Thema Kryptowährung, die Bedeutung der Web3-Technologie und das enorme Potenzial der japanischen Web3- und Blockchain-Industrie.

Durch Steuerreformen hofft Saito, ein Umfeld zu schaffen, das Unternehmen und Entwickler aus aller Welt anlockt.

Quelle: WebX 2024

Japan setzt zur Lösung sozialer Probleme auf Web3

Japan versucht, Web3-Anwendungsfälle in mehreren Bereichen seiner Wirtschaft zu implementieren. Premierminister Fumio Kishida erklärte kürzlich, dass Web3 und Blockchain-Technologie die Grundlage für die Lösung sozialer Probleme seien.

Der Premierminister sagte außerdem, dass die Regierung daran arbeiten werde, ein Umfeld für die Nutzung von Web3-bezogenen Token, die Erleichterung von Zahlungen und die Wiederbelebung der Content-Industrie zu schaffen.

Quelle: Wu Blockchain


Steigende Krypto-Akzeptanz in Japan

Am 24. Juni gaben das Finanzdienstleistungsunternehmen Nomura Holdings und sein für digitale Vermögenswerte zuständiger Zweig Laser Digital bekannt, dass mehr als die Hälfte der in Japan befragten institutionellen Anleger die Absicht geäußert haben, in den nächsten drei Jahren in den Kryptosektor zu investieren.

Für die Studie wurden 547 Investmentmanager kontaktiert, darunter institutionelle Anleger, Family Offices und Unternehmen des öffentlichen Dienstes.

Die Befragten gaben an, dass sie Kryptowährungen als praktikables Instrument zur Diversifizierung ihres Portfolios betrachten. Weitere Gründe waren die geringe Korrelation mit anderen Vermögenswerten, die Absicherung gegen Inflation, das hohe Renditepotenzial und der rund um die Uhr geöffnete Markt für Kryptowährungen. Die Umfrage ergab, dass 66 % der Befragten bei Investitionen in Kryptowährungen in den nächsten drei Jahren 2–5 % als ihre Allokation wählten.

Darüber hinaus waren 25 % der Befragten Krypto-Assets gegenüber positiv eingestellt, was auf eine optimistische Prognose für die Krypto-Zukunft Japans schließen lässt.

Die Umfrage hob die Entwicklung von Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs), Investment Trusts sowie Staking- und Lending-Optionen als entscheidende Gründe für die Berücksichtigung von Kryptowährungen hervor.

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