Schlüsselindikatoren (Hongkong-Zeit, 16:00 Uhr am 19. August -> 16:00 Uhr am 26. August):
Wichtige Marktereignisse:
Zu Beginn der Woche befanden sich die Märkte im Allgemeinen in einer ruhigen Konsolidierungsphase, doch am Freitagabend heizten sich die Erwartungen allmählich auf, als Powells Rede auf der Konferenz in Jackson Hole näher rückte. Anstatt die Erwartungen, dass sich die Märkte schnell an schnellere, frühere Zinssenkungen anpassen, energisch zurückzuweisen, räumte Powell ein, dass „jetzt die Zeit“ sei, den Zinssenkungszyklus der Fed einzuleiten.
Der Kryptowährungsmarkt reagierte zunächst relativ langsam (im Vergleich zum schnellen Anstieg des US-Aktienmarktes/der Abschwächung des US-Dollars gegenüber den G-10-Währungen), aber schließlich durchbrach BTCUSD die aktuelle Preisspanne von 58-62.000 und stabilisierte sich bei 64.000. was dazu führt, dass ETHUSD gleichzeitig in die jüngste Hochpositionsspanne steigt.
Der geopolitische Lärm tritt nun allmählich in den Hintergrund. Es gibt keine Anzeichen für eine bevorstehende Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, und auch die Friedensverhandlungen kommen nur schwer voran, ohne dass wesentliche Fortschritte erzielt werden.
Implizite Volatilität von Geldautomaten:
Die implizite Volatilität blieb diese Woche größtenteils seitwärts, wobei die Spotpreise vor dem Jackson Hole-Treffen in einer bestimmten Spanne blieben. Die Sitzung in Jackson Hole erhöhte die implizite Volatilität über Nacht auf einen Breakeven-Punkt von 2,5 % (implizite Volatilität von 60). Dieses Niveau ist bei Hochfrequenzdaten im Großen und Ganzen angemessen, bei Festzeitdaten jedoch niedriger.
Nach dem Treffen in Jackson Hole durchbrachen die Spotpreise die Spanne von 58.000 bis 62.000 und die implizite Volatilität nahm zunächst zu. Aber am Montag fiel die implizite Volatilität schnell zurück, während die Spot-/realisierte Volatilität bei etwa 64.000 stagnierte.
Die Nachfrage nach wahlbezogenen Optionen in den USA hält an, wobei die Mehrheit der Call-Optionen im September/Oktober auf November/Dezember verlängert wird. Allerdings führte auch ein großes Angebot an langfristigen Call-Optionen nach dem Wochenende zu einem Rückgang der Terminpreise, was die Auswirkungen der US-Wahl verringerte.
Schiefe/Konvexität:
Die Skew-Preise sind deutlich gesunken (weniger Nachfrage nach den oben genannten Optionen), was interessanterweise das genaue Gegenteil der Spot-Preisbewegung ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt immer noch über einen beschleunigten Preisverfall besorgt ist, da es bei den beiden vorherigen Rückgängen in diesem Bereich zu sehr starken Spotpreisbewegungen kam.
Darüber hinaus nutzen einige Händler steigende Kassapreise und verkaufen gedeckte Calls, insbesondere bei längeren Laufzeiten, was zu einem Abwärtsdruck auf die Neigung der Laufzeitstruktur führt.
Die Konvexität hat sich diese Woche etwas abgeschwächt, da sowohl die realisierte Volatilität als auch die tatsächlichen Spot-Risikoumkehrungen sehr geringe Korrelationen aufweisen, was einen gewissen Abwärtsdruck auf die Konvexität ausgeübt hat.
Viel Glück beim Trading diese Woche!