Kürzlich hat China nach einer internationalen Verfolgung erfolgreich einen Verdächtigen aus Thailand ausgeliefert, der eines riesigen Kryptowährungs-Pyramidensystems im Wert von 14 Milliarden US-Dollar verdächtigt wird. Diese große Aktion hat in der globalen Kryptowährungsgemeinschaft und bei den Strafverfolgungsbehörden große Aufmerksamkeit erregt.

Der Erklärung zufolge wurde am Abend des 20. August 2024 mit tatkräftiger Unterstützung der zuständigen chinesischen Behörden, der Botschaft in Thailand und der thailändischen Strafverfolgungsbehörden die Arbeitsgruppe „Operation Fox Hunt“ des Ministeriums für öffentliche Sicherheit Chinas gegründet verhaftete jemanden, der verdächtigt wurde, Schneeballsysteme für äußerst schwere Wirtschaftsverbrechen organisiert und geleitet zu haben. Der Verdächtige Zhang Moumou (Zhang Yufa) wurde erfolgreich aus Thailand an China ausgeliefert. Bei diesem Fall handelt es sich um den ersten Wirtschaftskriminalitätsverdächtigen, den China nach Inkrafttreten des chinesisch-thailändischen Auslieferungsvertrags im Jahr 1999 aus Thailand ausgeliefert hat.

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Nach Angaben des chinesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit hat die MBI-Gruppe unter der Leitung des Kriminellen Zhang Moumou seit 2012 virtuelle digitale Währungen ausgegeben, für deren Erhalt die Teilnehmer 700 RMB (98 USD) bis 245.000 RMB (34.300 USD) zahlen mussten Plattformmitgliedschaft betreiben, hohe Rabatte als Köder nutzen, die Anzahl der aufgebauten Mitglieder und die Höhe der investierten Gelder als Vergütungsmethode oder Grundlage für Rabatte nutzen und illegale und kriminelle Aktivitäten von Online-Schneeballsystemen durchführen. Der Betrug hat im Laufe der Jahre mehr als 10 Millionen Investoren angelockt und mehr als 100 Milliarden Yuan (14 Milliarden US-Dollar) an Geldern angehäuft. Der Umfang und die Komplexität der Aktivitäten der MBI Group haben Zhang zu einem der Hauptverdächtigen der Wirtschaftskriminalität in China gemacht.

Informierte Quellen enthüllten, dass MBI tatsächlich bis zu 500 Milliarden an Geldern angezogen hat und der Initiator der grenzüberschreitenden Pyramidensysteme Malaysias ist. Organisationen wie Huaying Association, Fentouqu, ACE und andere ähnliche Organisationen reichen davor nicht aus. Und das Mächtigste an MBI ist der Auszahlungsmechanismus. Um eine Auszahlung zu realisieren, müssen die Teilnehmer das Unternehmen dreimal dabei unterstützen, mit der virtuellen Währung zu spekulieren und so den Wert der Währung künstlich in die Höhe zu treiben. Durch dieses Drei-In- und Drei-Out-Transaktionsmodell hat MBI den Zinseszinseffekt, also die Selbstwertschätzung der Gelder, erreicht und so das sogenannte „500-Milliarden-Pyramidensystem“ geschaffen.


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Darüber hinaus begannen die Ermittlungen gegen Zhang im November 2020, wobei die Polizei von Chongqing in China die Führung bei der Einleitung einer Untersuchung übernahm. Im März 2021 gab das Nationale Zentralbüro von Interpol China eine rote Ausschreibung für Zhang Moumou heraus. Am 21. Juli 2022 nahm die thailändische Polizei Zhang Moumou fest. Anschließend stellte China gemäß dem bilateralen Auslieferungsvertrag ein Auslieferungsersuchen an Thailand. Am 21. Mai 2024 traf das thailändische Berufungsgericht eine endgültige Entscheidung, Zhang an China auszuliefern. Am 14. August traf die thailändische Regierung eine Verwaltungsentscheidung, um die oben genannte endgültige Entscheidung des Gerichts zu unterstützen, und die Auslieferung wurde schließlich im August abgeschlossen 20.

Zhangs Festnahme und Auslieferung waren das Ergebnis gemeinsamer Operationen zwischen China und Thailand im Rahmen der „Operation Fox Hunt“. Der zuständige Verantwortliche des Büros „Operation Fuchsjagd“ des Ministeriums für öffentliche Sicherheit sagte, dass die erfolgreiche Auslieferung von Zhang Moumou die feste Entschlossenheit und den Willen der chinesischen Regierung zeige, die Rechte und Interessen der Bürger zu schützen und die Würde des Gesetzes zu verteidigen Dies ist eine große Errungenschaft der Strafverfolgungs- und Justizkooperation zwischen China und Thailand und ein großer Beitrag zur Konsolidierung und Vertiefung der Strafverfolgungs- und Justizkooperation zwischen China und Thailand zukünftige Auslieferungskooperation zwischen China und anderen Ländern.

Es ist erwähnenswert, dass China im Jahr 2021 den Handel mit Kryptowährungen auf dem Festland verboten hat, aber es gibt immer noch viele Investoren, die versuchen, die Regeln zu umgehen. Im Mai dieses Jahres deckte die chinesische Polizei eine Untergrundbank auf, die den USDT-Stablecoin für den Devisenwechsel nutzte, mit einem Transaktionsvolumen von mindestens 13,8 Milliarden Yuan (1,9 Milliarden US-Dollar). Anfang dieser Woche hat Chinas oberste Justizbehörde in einer richterlichen Auslegung die Verwendung von Kryptowährungen für den Transfer illegaler Gelder als Mittel zur Geldwäsche eingestuft, was die Untersuchung und Verfolgung von Geldwäschefällen im Zusammenhang mit Kryptowährungen erleichtert.

Es zeigt sich, dass, obwohl China den Handel mit Kryptowährungen ab 2021 strikt verboten hat, die Öffentlichkeit immer noch anfällig für Betrug mit Kryptowährungsinvestitionen ist. Obwohl Kryptowährungstransaktionen eingeschränkt sind, betrachtet die chinesische Regierung Kryptowährungen daher immer noch als virtuelles Eigentum und bietet Anlegern, die digitale Vermögenswerte besitzen, rechtlichen Schutz.

Insgesamt spiegelt diese Auslieferungsmaßnahme nicht nur Chinas anhaltendes Vorgehen gegen die Digital-Asset-Industrie wider, sondern regt auch die Menschen zum Nachdenken über die Regulierung von Kryptowährungen an. Obwohl Kryptowährungen die Merkmale Dezentralisierung und Anonymität aufweisen, bieten diese Merkmale auch Möglichkeiten für Kriminelle. Daher sollten die Regierungen verschiedener Länder die Aufsicht über Kryptowährungen verstärken und umfassendere Gesetze, Vorschriften und politische Maßnahmen formulieren, um die Rechte und Interessen der Anleger und die Stabilität des Marktes zu schützen. Darüber hinaus ist dieser Vorfall auch eine Warnung an die globale Kryptowährungsbranche. Er erinnert die Menschen erneut daran, während des Investitionsprozesses wachsam zu bleiben und sich nicht von falschen Versprechungen und attraktiven Renditen täuschen zu lassen.