ChainCatcher-Nachrichten: Laut Coindesk berichtete das Forschungs- und Maklerunternehmen Bernstein, dass in den USA börsennotierte Bitcoin-Mining-Unternehmen aufgrund ihrer Fähigkeit, Mittel auf dem tiefsten Kapitalmarkt der Welt zu beschaffen, erhebliche Vorteile gegenüber ihren nicht börsennotierten Konkurrenten haben. Dieser einfache Zugang zu Kapital bietet ihnen mehr finanzielle Möglichkeiten und macht sie insbesondere in kapitalintensiven Branchen wettbewerbsfähiger.
Bernstein stellte fest, dass die großen börsennotierten US-amerikanischen Bitcoin-Miner zunehmend zu Branchenkonsolidierern werden. Führende Miner sollten sich auf den Ausbau ihres Marktanteils und die Erhöhung der Hash-Rate konzentrieren, anstatt geschürfte Kryptowährungen zu niedrigen Preisen zu verkaufen, um den Finanzierungsbedarf zu decken. Diese Ansicht wird durch die jüngsten Finanzierungsmaßnahmen von Marathon Digital, Riot Platforms, Core Scientific und Bitdeer weiter gestützt, die durch die Ausgabe von Wandelanleihen bzw. Aktien Mittel beschafften, um ihre Marktpräsenz auszubauen.
Darüber hinaus betonte Bernstein, dass die Geschäftsmodelle der beiden trotz Ähnlichkeiten im Strombedarf und den Spezifikationen für hohe Stromdichte zwischen Bitcoin-Mining und Rechenzentren mit künstlicher Intelligenz (KI) völlig unterschiedlich seien. Dennoch ist die Skalierung für beide entscheidend. Der Bericht bekräftigt auch, dass die Bitcoin-Preise im Jahr 2025 voraussichtlich neue Höchststände von rund 200.000 US-Dollar erreichen werden, da die institutionelle Akzeptanz zunimmt und börsengehandelte Fonds (ETFs) an Beliebtheit gewinnen.