Ein neuer Bericht zeigt, dass 94 US-Banken einem hohen Risiko eines Ansturms nicht versicherter Einleger ausgesetzt sind, wenn sie Anzeichen finanzieller Instabilität zeigen.

Untersuchungen der Florida Atlantic University zeigen, dass der Anteil nicht versicherter Einlagen bei diesen Banken, darunter sieben große Finanzinstitute, im Verhältnis zu ihren gesamten Einlagen bei 50 Prozent oder mehr liegt.

Der in der Studie veröffentlichte Index zum Liquiditätsrisiko durch nicht versicherte Einlagen zeigt, dass BNY Mellon mit einer Quote von 100 % nicht versicherter Einlagen an der Spitze liegt, gefolgt von der State Street Bank mit 92,6 %, Northern Trust mit 73,9 %, Citibank mit 72,5 %, HSBC Bank mit 69,8 %, JP Morgan Chase mit 51,7 % und der U.S. Bank mit 50,4 %.

Der Finanzprofessor Rebel A. Cole von der Florida Atlantic University erklärt, dass diese Banken besonders anfällig für Liquiditätsprobleme seien, weil nicht versicherte Einleger dazu neigten, ihre Gelder schnell abzuziehen, wenn sie Instabilität spürten.

Der jüngste Zusammenbruch der Republic First Bank in Pennsylvania, die im letzten Quartal mit einer nicht versicherten Einlagenquote von 51,5 % auf Platz 87 der Liste stand, unterstreicht diese Anfälligkeit. Cole weist darauf hin, dass alle aufgeführten Banken einem erheblichen Risiko eines Bankansturms ausgesetzt sind, wenn sie finanzielle Schwächen im Zusammenhang mit gewerblichen Immobilien oder nicht realisierten Wertpapierverlusten feststellen.

Während FDIC-versicherte Konten im Falle einer Bankeninsolvenz bis zu 250.000 US-Dollar geschützt sind, haben Aufsichtsbehörden wie die FDIC, die Federal Reserve und das Finanzministerium bei den bemerkenswerten Bankeninsolvenzen des letzten Jahres, darunter Silicon Valley Bank, Signature Bank und First Republic Bank, systemische Risikomaßnahmen ergriffen, um alle Einlagen abzusichern. Bei der Pleite der Republic First Bank in diesem Jahr hat die FDIC der Fulton Bank rasch ermöglicht, alle Einlagen zu übernehmen.

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