• Michael Nadeau sagt einen bevorstehenden Wettbewerb zwischen Coinbase und Robinhood voraus.

  • Im Gegensatz zu Coinbase erhebt Robinhood keine Handelsgebühren.

  • Beide FinTech-Unternehmen durchlaufen im Gegensatz zu traditionellen Institutionen eine kontinuierliche Entwicklung

DeFi-Forscher Michael Nadeau prognostiziert für die kommenden Jahre einen erbitterten Wettbewerb zwischen Coinbase und Robinhood. Die beiden Fintech-Giganten kämpfen um die Vorherrschaft in verschiedenen Krypto-Sektoren, vom Handel über Staking bis hin zu potenziellen Bankdienstleistungen.

Der interessanteste Fintech-Kampf der nächsten 5 Jahre wird der zwischen @coinbase und @RobinhoodApp sein. Im Folgenden sind einige der Fronten aufgeführt, an denen sie konkurrieren werden: 1. Handel. Coinbase erhebt Handelsgebühren, Robinhood nicht. 2. Tokenisierung. Robinhood ist bereits ein registrierter … pic.twitter.com/von8p8jDGa

– Michael Nadeau (@JustDeauIt), 13. August 2024

Nadeau wies auf den Unterschied im Handelsbetrieb zwischen den beiden hin. Coinbase erhebt Gebühren für den Handel, während Robinhood den kostenlosen Handel mit digitalen Vermögenswerten anbietet. Es ist erwähnenswert, dass Coinbase eine der weltweit führenden zentralisierten Kryptobörsen ist. Die Robinhood-App hingegen basiert auf einer dezentralen Architektur, ohne sich auf eine zentrale Behörde zur Verwaltung der Transaktionen zu verlassen.

In Bezug auf die Tokenisierung erklärte Nadeau, dass Robinhood bereits ein registrierter Broker-Dealer und eine registrierte Börse sei, im Gegensatz zu Coinbase, das über eine ungenutzte Lizenz verfügt. Er hob jedoch eine Ähnlichkeit hervor: Beide Plattformen könnten in Zukunft möglicherweise wie Banken funktionieren. Laut Nadeau können sowohl Coinbase als auch Robinhood durch Staking Einnahmen aus Vermögenswerten auf ihren Plattformen erzielen. Robinhood bietet solche Dienste bereits in Europa an, während Coinbase sie in den USA anbietet.

Der DeFi-Forscher betonte auch die strategische Beziehung von Coinbase zu Circle rund um USDC, um Stablecoin-Zahlungen zu ermöglichen. Er räumte ein, dass dies ein Bereich sei, in dem Robinhood trotz der kürzlichen Einführung einer neuen Kreditkarte noch keine Fortschritte gemacht habe. Während Robinhood sein Futures- und Optionsangebot erst vor kurzem auf den Markt gebracht hat, ist Coinbase bereits seit einem Jahr auf seiner Plattform in Betrieb.

Nadeaus Vergleich erstreckte sich auch auf andere Bereiche, darunter Krypto-Kredite, Prime Brokerage und Infrastruktur, und verdeutlichte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Plattformen. Er stellte fest, dass diese FinTech-Plattformen zwar Fortschritte machen, traditionelle Banken, Broker, Clearinghäuser und Finanzdienstleister jedoch stagnieren und auf die behördliche Genehmigung für Innovationen warten.

Der Beitrag Coinbase vs. Robinhood: Der nächste große FinTech-Showdown erschien zuerst auf Coin Edition.