• Ripple CLO fordert die Regierung auf, den „fehlgeleiteten Krieg gegen Krypto“ zu beenden.

  • Alderoty forderte Kamala Harris auf, sich mit der Beziehung zwischen Krypto und Regulierungsbehörden zu befassen.

  • Der CLO äußerte sich optimistisch hinsichtlich des jüngsten Urteils des Gerichts im Fall Ripple-SEC.

Stuart Alderoty, Chief Legal Officer (CLO) von Ripple, hat die US-Regierung aufgefordert, ihren anhaltenden „fehlgeleiteten Krieg gegen Kryptowährungen“ zu beenden. Alderoty verwies auf den kürzlich von Vizepräsidentin Kamala Harris vorgeschlagenen „Krypto-Reset“ und forderte sie auf, sofort einzugreifen und das feindselige Verhältnis zwischen der Kryptoindustrie und den Regulierungsbehörden zu klären.

Unterdessen äußerte sich Ripples Anwalt optimistisch über das jüngste Urteil im Verfahren zwischen seiner Kanzlei und der SEC, in dem das Gericht Ripple zur Zahlung einer Geldstrafe von 125 Millionen Dollar verurteilte. Dem Urteil zufolge bestrafte das Gericht Ripple dafür, dass es seine XRP-Token-Verkäufe an institutionelle Anleger nicht registriert hatte.

Zum Kontext: Alderoty und andere Ripple-Beteiligte betrachten das Urteil als Sieg, da die Geldstrafe weitaus geringer ausfiel als von der SEC vorgeschlagen. Die Kommission hat das Gericht aufgefordert, Ripple für den Verstoß mit einer Geldstrafe von 2 Milliarden Dollar zu belegen. Laut Alderoty ist das Urteil ein Sieg für die gesamte Kryptoindustrie, nicht nur für Ripple.

Der CLO von Ripple erklärte weiter, dass das Unternehmen nicht rücksichtslos gehandelt habe, und betonte, dass es keine Opfer gegeben habe und die Gegenparteien der Transaktionen keinen finanziellen Verlust erlitten hätten. Er merkte jedoch an, dass die Entscheidung des Gerichts dringend benötigte Klarheit geschaffen habe, indem sie feststellte, dass XRP an sich kein Wertpapier sei. Er sagte:

„Die grundlegende Klarheit, die wir in diesem Fall erreichen wollten, ist, dass XRP an und für sich kein Wertpapier ist … genauso wie ein Goldbarren niemals ein Wertpapier ist.“

Alderoty glaubt, dass das Urteil einen Präzedenzfall geschaffen hat, der die Richtung für die Regulierung von Kryptowährungen vorgibt, ohne die Möglichkeit einer Berufung durch die SEC auszuschließen. Dennoch ist er zuversichtlich, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC kurz vor dem Abschluss steht, und weist darauf hin, dass die SEC, wenn sie rational vorgehen möchte, keine Berufung gegen das Urteil einlegen würde.

Der Beitrag „Ripple Exec: USA brauchen nach XRP-Urteil einen ‚Krypto-Reset‘“ erschien zuerst auf Coin Edition.