• GNCCB beschlagnahmt Kryptowährung im Wert von 6,5 Millionen Euro im Rahmen einer umfassenden Aktion gegen Cyberkriminalität im Darknet.

  • Bei einer Razzia in Dublin wurden drei Verdächtige wegen Geldwäsche mit Bitcoin und Monero festgenommen.

  • Die irischen Behörden intensivieren ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Cyberkriminalität und zielen dabei auf Darknet-Marktplätze ab.

Dublins Garda National Cyber ​​Crime Bureau (GNCCB) hat bei einer groß angelegten Operation gegen illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Darknet-Marktplätzen erfolgreich Kryptowährungen und Luxusgüter im Wert von mehreren Millionen sichergestellt. Die Operation, die über die August-Feiertage durchgeführt wurde, zeigt die Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität und Geldwäsche mithilfe von Krypto-Assets.

Während einer koordinierten Ermittlung in einem Wohnhaus im Norden der Grafschaft Dublin verhafteten Kriminalbeamte des GNCCB mit Unterstützung der Armed Support Unit einen 23-jährigen Mann und eine 32-jährige Frau. Die beiden Verdächtigen sollen in den Online-Verkauf illegaler Materialien und in Geldwäsche über digitale Währungen verwickelt sein. Eine dritte Person, ein 49-jähriger Mann, wurde ebenfalls wegen angeblicher Beihilfe zur Straftat festgenommen.

Der 23-jährige und der 49-jährige Mann wurden in Dublin wegen der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung verhaftet, während der Frau Geldwäsche vorgeworfen wurde. Dem Bericht zufolge wurden die Frau und der 49-jährige Mann jedoch wieder freigelassen, und es liegt eine Akte für die Staatsanwaltschaft vor. Der 23-jährige Mann soll heute Abend vor dem Strafgericht erscheinen.

Bei der Untersuchung wurden Krypto-Vermögenswerte, insbesondere Bitcoin und Monero, im Wert von rund 6,5 Millionen Euro sichergestellt. Zusätzlich zu den digitalen Vermögenswerten stellten die Behörden zwei Hochleistungsfahrzeuge mit einem geschätzten Wert von 220.000 Euro und Luxusuhren im Wert von über 120.000 Euro sicher.

Gegen die festgenommenen Personen wird Anklage nach dem Criminal Justice (Money Laundering and Terrorist Financing) Act 2010 und dem Criminal Justice Act 2006 erhoben. Zwei von ihnen wurden freigelassen, während die Ermittlungen andauern. Es werden Akten für den Generalstaatsanwalt vorbereitet.

Detective Superintendent Michael Mullen vom GNCCB bezeichnete die Operation als Teil einer komplexen Untersuchung der kriminellen Nutzung von Darknet-Marktplätzen für illegale Transaktionen. Die Untersuchung zeigt die immer ausgefeilteren Methoden der Strafverfolgungsbehörden zur Verfolgung und Zerschlagung cyberkrimineller Netzwerke.

Der Beitrag „Kryptowährung im Wert von 6,5 Millionen Euro bei Razzia auf irischem Darknet-Marktplatz beschlagnahmt“ erschien zuerst auf Coin Edition.